Spielinfo

Championship, 7 Spieltag, 08.04.2025 13:36:36

Ereignisse

17"
1:0
Tor (Schuss) Michael Obafemi 6. Tor
40"
1:1
Tor (Schuss) Delano Burgzorg 8. Tor
48"
1:2
Tor (Schuss) Delano Burgzorg 9. Tor
83"
1:3
Tor (Schuss) Samuel Iling-Junior 10. Tor
88"
2:3
Tor (Schuss) Ryan Hardie 11. Tor

Spielberichte

Kate Scott: Willkommen zur Nachbesprechung des Spiels zwischen Plymouth Argyle und Middlesbrough FC. Am Ende steht ein 2:3 aus Sicht von Plymouth – eine bittere Pille, insbesondere nach den positiven Ergebnissen der letzten Spiele. Jamie, dein erster Eindruck?

Jamie Carragher: Ich muss sagen, es war ein sehr unglückliches Spiel für Plymouth. Man macht vieles richtig, spielt auf Augenhöhe, geht sogar verdient – auch wenn ein wenig glücklich – in Führung und hat das Spiel über weite Strecken im Griff. Aber dann passiert das, was man im Fußball nicht kontrollieren kann - zwei völlig kuriose Gegentore, beide durch Querschläger eingeleitet. Das sind Situationen, da kannst du als Verteidiger alles richtig machen – und trotzdem klingelt’s.

Micah Richards: Ganz genau, Jamie. Ich hab in meiner Karriere viele Gegentore gesehen, aber wenn du dir die beiden Dinger heute anschaust – da kannst du eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln. Beim ersten war die Szene eigentlich schon geklärt, dann prallt der Ball von einem Spieler ab, fällt Burgzorg vor die Füße – zack, drin. Und das zweite Gegentor war fast eine Kopie. Das sind keine taktischen Fehler, das ist einfach Pech. Und das macht diese Niederlage für Plymouth so schwer zu schlucken.

Thierry Henry: Was mir aber gefallen hat, war die Reaktion auf diese Rückschläge. Nach dem 1:2 zur Pause hätte man meinen können, dass Plymouth einbricht, aber sie haben weitergespielt, weiter Druck gemacht. Natürlich kommt dann das 1:3 kurz vor Schluss, das ist ein Nackenschlag – aber selbst danach haben sie noch an sich geglaubt. Das Tor von Ryan Hardie zum 2:3 – hervorragend gemacht, klasse Abschluss. Leider kam es zu spät.

Kate Scott: Lasst uns noch einmal über das Führungstor sprechen. Michael Obafemi trifft erneut – das war sein sechstes Saisontor. Jamie, du hattest zuletzt schon über seine Bedeutung gesprochen, heute wieder ein Beweis dafür?

Jamie Carragher: Absolut. Obafemi ist derzeit in absoluter Topform. Auch wenn das Tor heute aus einer kuriosen Situation heraus entstanden ist – der Ball war eigentlich geklärt – aber dann springt er irgendwie durch, Obafemi steht goldrichtig und schiebt ein. Das ist Instinkt. Und genau so jemand brauchst du, wenn du solche Spiele trotzdem irgendwie gewinnen willst - auch wenn es heute nicht geklappt hat.

Micah Richards: Ich fand aber auch das Zusammenspiel im Mittelfeld sehr ordentlich. Plymouth hat das Zentrum gut kontrolliert, immer wieder sauber aufgebaut, sich Chancen erspielt. Es war kein Spiel, das man hätte verlieren müssen. Eher ein typisches Beispiel dafür, dass Fußball grausam sein kann. Du bist gut, machst fast alles richtig – und trotzdem verlierst du.

Thierry Henry: Und genau da liegt auch der Unterschied zu den Spielen davor. Gegen Burnley und Sheffield United hat Plymouth diese verrückten Tore für sich gehabt. Heute waren sie mal auf der anderen Seite. Aber wichtig ist, die Leistung hat gestimmt. Man darf sich von so einem Spiel nicht aus der Bahn werfen lassen. Wenn sie so weitermachen, wird das nächste Erfolgserlebnis nicht lange auf sich warten lassen.

Kate Scott: Also trotz der Niederlage – kein Grund zur Panik, sondern eher ein kleiner Rückschlag in einem insgesamt positiven Trend?

Jamie Carragher: Ganz genau. Es war heute nicht die Abwehrarbeit, die versagt hat – es war schlicht Pech. Drei abgefälschte, seltsame Situationen, und schon liegst du hinten. Aber spielerisch? Sehr ordentlich. Kampfgeist? Voll da. Das ist das, worauf man aufbauen kann.

Kate Scott: Dann hoffen wir, dass Plymouth den Kopf oben behält und im nächsten Spiel wieder zurückschlägt. Danke euch für die Einblicke, bis zum nächsten Mal!

Rokko

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Nach den zuletzt abwechselnden Leistungen der Boros treten die Fans mit mehreren Fragezeichen die Auswärtsreise an. Es geht gegen Plymouth.

Middlesbrough erwischt eigentlich einen guten Start und zeigt teilweise guten Fußball. Das macht aber auch der Gegner. Das 1:0 dann ganz bitter - man erobert in der letzten Reihe den Ball und der Verteidiger, ohne Gegnerdruck, möchte einen Seitenwechsler spielen, der ihm zu tief geriet und schießt den weit und breit einzigen Gegenspieler an 😅 von dort aus prallt der Ball in den eigenen Strafraum, wo der Stürmer in Ruhe annehmen und den Ball reinmachen kann. Maximal bitter. Das wirft die Gäste dann auch etwas aus der Bahn. Playmouth dann bis zum 1:1 besser. Burgzorg, einmal mehr der überragende Mann seitens Gäste, kann einmal kurz vor und einmal kurz nach Halbzeitpfiff von einem Missverständniss den Nutzen ziehen.

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Beide Male eroberen die Gastgeber den Ball, sind sich uneinig und laufen zu zweit hin, beim Klärungsversuch wird der eigene Mann angeschossen und Middlesbrough kann das Spiel dadurch drehen.

3 Tore somit in 48 Minuten - 3 Slapstick Einlagen 😅

Ab dem 1:2 die Gäste aber dann wieder gut im Spiel und somit kann man die Statistik aufpolieren. Man ist überall ein Hauch besser und kann die gut mitspielenden Gastgeber immer wieder fernhalten. Das 3:1 aus sicht der Boros ist dann der erste ausgespielte Treffer. Man kann sich auf rechts durchsetzen und Iling Jr. macht sich auf links vergessen. Beim 1vs1 gegen den Tormann bleibt er dann eiskalt.

Als man dachte, die Partie sei durch, kommt Plymouth nochmal ran. Der Stürmer macht das klasse, bleibt lange ruhig, deutet 1-2 Mal an und schiebt dann seelenruhig ins Eck ein.

Danach passiert aber nichts mehr und man kann die 3 Punkte mit dem 3:2 einsacken. Der Blick auf die Statistiken verrät, dass der Sieg hier halbwegs in Ordnung geht. Wenngleich ein Unentschieden auch sicherlich gerecht gewesen wäre. Am Ende des Tages haben beide Teams nur ein normales Tor erzielt, alle anderen waren fatale Abwehrfehler

TheChucky

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