Spielinfo

Wie im Hinspiel: Schleusener führt Karlsruhe per Viererpack zum Derbysieg!

Spieltag Nr.27: Das Rückspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern stand an. Die Sicherheitskräfte hatten im Südwest-Derby alle Hände voll zu tun. Karlsruhe wollte an die Leistung am Betzenberg anknüpfen und auch zuhause im Wildpark gewinnen.

Der FCK erwischte wieder den besseren Start und konnte diesen dieses Mal ummünzen. In der 13. Minute hebelte Marlon Ritter die komplette KSC-Zentrale mit einem herrlichen Pass auf Daisuke Yokota aus. Der quirlige Japaner blieb cool vor Weiß und erzielte die Führung in der Anfangsviertelstunde. Auch in den folgenden Minuten blieb der FCK etwas galliger und ließ nichts zu.

Karlsruhe war dennoch gut in der Partie und nutzte selbst ebenfalls die erste dicke Chance. Herold flankte kurz auf den mitgelaufenen Kaufmann, der direkt per Kopf auf Burnić weiterleitete. Dieser ließ den Ball geistesgegenwärtig in den Rückraum auf Schleusener klatschen, welcher nur noch einschieben musste. Nun hatte der KSC etwas Blut geleckt und drängte direkt auf den zweiten Treffer. Kapitän Wanitzek zeigte all seine Klasse, in dem er mit dem Rücken zum Tor den auf der Außenbahn durchstürmenden David Herold bediente. Der Linksverteidiger machte es in ungewohntem Terrain stark und legte das Leder zum 2:1 Führungstreffer ins Netz. Doch die Gäste waren kopfmäßig voll in der Partie und hätten durch Redondo ausgleichen können. Eine enge Partie mit vielen rassigen Zweikämpfen war mit Spannung zu verfolgen.

Kurz vor der Pause hielt dann noch Julian Krahl gleich doppelt glänzend. Zunächst kratzte er Wanitzeks Schlenzer aus dem Eck, ehe er Frankes Kopfball bei der darauffolgenden Ecke um den Pfosten lenken konnte. Mit dem Spielstand von 2:1 ging es in die Katakomben.

Nach dem Seitenwechsel sollte ein Doppelschlag innerhalb von vier Minuten die Weichen für den KSC auf Sieg stellen. Jan Elvedi ließ einen Moment seinen Gegenspieler aus den Augen, sodass Marvin Wanitzek hervorragend auf den entlaufenen Schleusener durchstecken konnte. Mit einem trockenen Abschluss erzielte der Stürmer sein 59. Saisontor. Zu allem Pfälzer Übel legte der KSC dann auch sofort nach: Burnićs Chipball bzw. Schleuseners anschließende Direktabnahme konnte von Krahls Rippenbogen noch an den Pfosten gelenkt werden, doch mit Glück landete der Ball dann bei Mikkel Kaufmann, der nur noch ins verwaiste Tor einschieben musste.

Fortan war es für die Gäste (verständlicherweise) wieder schwer in die Partie zu kommen. Die Räume konnte nicht mehr ganz so eng besetzt werden, was dem KSC etwas mehr Platz bescherte. Auch die Defensivabteilung der Badener leistete eine hervorragende Arbeit, weshalb kaum ein Durchkommen war. In der 71. Minute war Kaufmann auf der linken Außenbahn unaufhaltsam, ehe er Schleusener bediente, der sich zuvor clever absetzte - 5:1! Den Schlusspunkt setzte dann Fabian Schleusener selbst, der wie im Hinspiel unfassbare vier Derbytreffer erzielte. Kaufmanns Laufweg war wieder der Ausgangspunkt, doch dieses Mal bediente er die Nummer 24 hoch. Mit 6:1 endete die Partie schlussendlich auch.

Nochmal GG an Gumba, der den KSC hier vor allem in Halbzeit eins vor Problem stellt und schlussendlich durch einen bitteren Doppelschlag direkt nach der Pause ausgehebelt wird. Wünsche dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg!