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Schleusener ins Glück: KSC gewinnt Topspiel

Spieltag Nr.21: In Wiesbaden wollte man wieder in die Spur finden, was mit einem Arbeitssieg gelang. Heute stand das Topspiel in der WWK-Arena an, denn man traf auswärts auf den FC Augsburg unter Timinator.

Mit 30.660 Zuschauern war die Heimstätte des FC Augsburg selbstverständlich ausverkauft, unter welchen sich ca. 3000 KSC-Fans befanden.

Die Partie begann sehr chancenarm und konzentriert auf beiden Seiten. Karlsruhe hatte etwas mehr Ballbesitz, doch der FCA stand defensiv sicher, weshalb kein Durchkommen war. Die erste dicke Chance hatte dann auch der KSC, so fasste sich Marvin Wanitzek ein Herz und nagelte das Leder aus rund 27 Metern an die Unterkante der Latte - Glück für den FCA, da hätte Finn Dahmen nichts ausrichten können! Doch was der KSC versäumte, machten die Hausherren besser. Alexis Claude-Maurice wurde am Sechzehner angespielt, drehte clever auf und erzielte die Führung nach einer knappen halben Stunde.

Die Gäste wollten noch vor der Pause ausgleichen, doch außer einer Burnić-Chance, sollte erst einmal kein Durchkommen sein.

Nach dem Seitenwechsel hatte der KSC dann mehr als Glück: Wieder war es Claude-Maurice, der Marcel Beifus wie eine Trainingsstange stehen ließ. Der Franzose legte sich den Ball aber einen Tick zu weit vor und konnte selbigen nur mit der Pike am herausstürmenden Weiß vorbeidrehen - und so auch am Tor, denn das Leder kratzte knapp am Gehäuse durch. Mit zunehmender Spielzeit im zweiten Durchgang wurde der KSC dann aber besser und so sollte der Ausgleich in der 53. Minute fallen. Kaufmann und Schleusener eröffneten ihrem Kapitän mit cleveren Laufwegen den Weg zum Tor. Wanitzek erkannte die Lücke, marschierte an der Innenverteidigung vorbei und vollendete sicher im kurzen Eck - Ausgleich!

Der KSC hatte nun etwas Feld- und Chancenvorteile und wäre beinahe durch Marcel Franke nach einer Ecke in Führung gegangen, doch der Ball flog knapp übers Gehäuse. Augsburg war viel mit der Defensive beschäftigt, konterte aber stark über die schnellen Außen. Max Weiß und seine Vordermänner hielten den Kasten aber sauber. Kurz vor Schluss explodierte der Gästeanhang: Ein Doppelpass zwischen dem eingewechselten Louey Ben Farhat und Fabian Schleusener sorgten für einen kurzen freien Spot für Letzteren. Der Toptorjäger nutzte den Moment und nagelte das Leder gnadenlos ins lange Eck!

Karlsruhe marschierte nun nur noch mehr und wollte das Spiel unbedingt über die Zeit bringen. Es gab sogar noch eine Riesenchance - und zwar für den KSC! Wanitzek spielte Ben Farhat frei, welcher in den Sechzehner marschierte und die endgültige Entscheidung nur um Haaresbreite verfehlte.

So blieb es bei einem knappen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg für den KSC. Augsburg ließ in der ersten Hälfte bis auf Wanitzeks Lattenkracher überhaupt nichts zu und war selbst eiskalt vor dem Tor. Im zweiten Durchgang erzwang sich der KSC dann aber die Führung, welche schlussendlich über die Zeit gebracht werden konnte.

GG an Timi, das wird nochmal ein sehr spannendes Rückspiel!