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Karlsruhe gewinnt badisches Derby

Spieltag Nr.13: Nordbaden gegen Südbaden - kein Hassderby, aber ein Derby! Blackshark war mit den Breisgauern zu Gast, welche in der letzten Spielzeit eine gute Saison spielten. Karlsruhe gewann zuletzt gegen Wiesbaden und wollte heute nachlegen.

Aufstellung KSC:

Himmelmann - Herold (70. Günther), Kobald (70. Beifus), Franke, Jung - Rapp, Jensen - Wanitzek, Egloff (70. Heußer), Burnic (90. Conte) - Schleusener (90. Zivzivadze)

Der Karlsruher SC startete besser als der Nachbar aus dem Süden und spielte sich früh in einen Rausch. Mehrere gute Chancen wurden liegen gelassen, vor allem zu erwähnen waren die beiden Szenen von Dzenis Burnic. Der bosnische Nationalspieler scheiterte zuerst aus fünf Metern per Kopf, ehe er später einen Schlenzer an die Unterkante der Latte setzte. Es gab ja zum Glück noch Fabian Schleusener, der von Burnic dann schlussendlich zur Führung bedient wurde. Der SC konnte einen gegnerischen Eckball nicht richtig klären, so erhielt Burnic an der Grundlinie wieder den Ball und fand seinen Stürmer in der Mitte - 1:0. Karlsruhe marschierte und marschierte und legte nur drei Minuten später nach. Ein tiefer Ball in die Spitze konnte von Schleusener erlaufen werden, der im richtigen Moment den anrauschenden Lilian Egloff fand. Der Neuzugang donnerte das Leder direkt ins kurze Eck. 2:0 zur Pause war fast etwas zu wenig und so wurde man auch wieder fast für den Chancenwucher bestraft.

Nach dem Seitenwechsel kam der SC deutlich erfrischter aus der Kabine und hätte nach kurzer Zeit gut und gerne zum Anschlusstreffer kommen können. Über die linke Seite marschierte Günter in den Sechzehner, scheiterte aus spitzem Winkel aber an Robin Himmelmann. Den Abpraller erhielt Grifo und der Gästeblock machte sich schon zum Jubeln bereit, aber irgendwie schaffte es der Ex-Gladbacher das Leder über das Tor zu jagen - unfassbare Szene! Freiburg schöpfte aber Mut und ließ hinten kaum noch etwas zu, während ein Fernschuss aus gut 25 Metern nur knapp über die Torlatte streichelte. Karlsruhe hatte seine ungefährliche Phase jetzt aber abgelegt und spielte wieder nach vorne. Fabian Schleusener scheiterte noch an Keeper Atubolu, ehe Marvin Wanitzek eine Situation später die Entscheidung fällte. Ein satter Innenristschuss landete im langen Eck. Der eingewechselte Zivzivadze hatte dann auch nochmal einen Hochkaräter, doch wieder war Atubolu zur Stelle.

Vor allem aufgrund der ersten Halbzeit gewann der KSC hier verdient das badische Derby. Freiburg kam mit neuem Mut aus der Halbzeitpause, verpasste es aber eine 1000%ige Chance zu nutzen. So blieb der KSC ausnahmsweise ohne Gegentor und fuhr die nächsten drei Punkte ein.

GG an BlackShark, Rückspiel folgte...