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Kaiserslautern unterliegt Aufstiegsaspirant Heidenheim denkbar knapp

Der 1. FC Kaiserslautern muss eine knappe Heim-Niederlage gegen den Aufsteigsaspiranten aus Heidenheim hinnehmen. Die Mannschaft verschläft dabei die letzten zehn Minuten in der ersten Halbzeit und steht am Ende mit leeren Händen da.

Wie bereits in der Vergangenheit, wenn die Trainer diaginho und FrankfurterBub aufeinandertrafen, war es eine enge Partie, die am Ende zugunsten des Heidenheimer Trainers ausging. So reist eine Serie, da dies die erste Niederlage für den Trainer aus Kaiserslautern gegen diaginho ist.

Kaiserslautern mit einem guten Start in die Partie, denn direkt sitzt der erste Abschluss durch Ragnar Ache: Kombinationsspiel über die Flügel, ein Steckpass am Strafraum und Ache bleibt vor Müller cool und schiebt zur Führung ein. Im Anschluss Kaiserslautern noch mit einer guten Chance nach einer Ecke. Diese wurde zunächst geklärt, Redondo erhält den Nachschuss aus 20 Metern, den Müller gerade so um den Pfosten lenken kann. Ansonsten passiert relativ wenig in den ersten 30 Minuten, das Spiel ist durch intensive Zweikämpfe im Mittelfeld, sowie solide Defensivarbeit auf beiden Seiten geprägt.

Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kommen die Heidenheimer zu Ihren ersten drei Torannäherungen - wobei Annäherungen leider das falsche Wort ist. Alle drei Möglichkeiten zappeln im Netz, in jedem Zweikampf kamen die Spieler aus Kaiserslautern zu spät und Heidenheim spielte wilde 7 Minuten auf. Das Ergebnis war ein 1:3 aus Sicht von Kaisderslautern zur Halbzeit. Eigentlich eine mehr als solide erste Hälfte, trotzdem steht das Ergebnis.

Nach der Kabinenansprache versuchte man es erneut, diesmal konnte man auch endlich galliger in den Zweikämpfen werden und man verkürzte bereits in der 50. Minute, erneut durch Ragnar Ache, auf 2:3. Von nun an war die Partie ein wildes hin und her. Kaiserslautern machte immer mehr auf, man wollte den Ausgleich erzwingen. Heidenheim konnte immer wieder kontern, spielte diese aber teilweise zu ungenau aus. Kaiserslautern durch Ache nach schöner Flanke noch mit der Riesen-Chance auf den Ausgleich - das Netz zappelte auch, allerdings nur von außen.

Brach ein Spieler von Kaiserslautern mal durch, wurde auch gerne mal die Kreisliga-Sense ausgepackt, um ein Tor zu verhindern. Für die vielen Zweikämpfe und auch Fouls auf beiden Seiten erstaunlich wenig gelbe Karten. Der Schiedsrichter hier gnädig. Kein Erbarmen hatte er aber mit Kaiserslautern in der Nachspielzeit. Mit Ablauf der zwei Minuten noch eine letzte Ecke - Kopfball Stojkoviv. Abwehr Müller. Erneut Ecke? Nein, Schlusspfiff. Da hatte der Schiedsrichter wohl was wichtigeres vor, als die letzte Ecke noch ausspielen zu lassen.

So bleibt es am Ende beim nicht ganz unverdienten, wenn auch etwas glücklichen Sieg für die Männer aus Heidenheim. Krämen muss man sich in Kaiserslautern über diese Niederlage nicht. Man spielte lange auf Augenhöhe und Heidenheim spielt einfach auch eine grandiose Saison dieses Jahr (nicht umsonst steht da erst eine Niederlage auf dem Konto). Deshalb, viel Erfolg mein lieber diaginho in deinen letzten Spielen. Paar Mal warst Du kurz davor, jetzt hol Dir den Aufstieg! ;)