Spielinfo

Hoppers mit dem Last-Minute-Punkt in einem nervenaufreibenden Spiel

Vor dem dritten Aufeinandertreffen zwischen Grashoppers Zürich und Lausanne schienen die Zeichen auf Sieg für die Gastgeber aufgrund der vorherigen Partien (3:0, 3:1), doch der Gästetrainer, der die Saison bereits abgeschrieben hat, ist immer mal wieder für eine Überraschung gut.

Nach Anpfiff der Partie bot sich den Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel mit der ersten Chance für Zürich, doch Morandi zielte zu genau und traf nur das Außennetz. (11.) Es passierte nicht viel, ehe Abwehrchef Dussenne im Mittelfeld unnötig Morandi von deinen Beinen holte und die verdiente rote Karte kassierte. (28.) Die Gäste nun für einen kurzen Moment unsortiert aber Abubakar kann seine Chance nicht nutzen. (30.) Anders macht es Lausanne. Kalu setzt sich über Außen durch und findet in der Mitte Pafundi, der Tobers den Ball wegspitzelt und die Kugel im langen Eck versenkt. (33.) Die Hoppers nun gefordert aber wieder scheitert Abubakar an sich selbst. Hoppers Stürmer wird von Sturmpartner Morandi in Szene gesetzt aber schiebt den Ball freistehend aus 11 Metern vorbei. (42.) Kurz vor der Pause dann der ersehnte Ausgleich. Nach Doppelpass ist Morandi allein vor Lausannes Schlussmann, scheitert erst am Pfosten aber kann den Nachuss versenken. (45. +1) Vom Anstoß weg dann die erneute Führung für die Gäste. Pafundi setzt zum engen Dribbling an, wackelt 4-5 Mal und legt im Strafraum auf Sene quer, der nur noch einschiebt. (45. + 2)

In Durchgang Zwei kam Zürich mit viel Wut im Bauch zurück, so wollte man den Rückstand schnell egalisieren. Batista Meier findet nach Dribbling in der Mitte Morandi, doch der scheitert abermals an Letica. (49.) Zürich drängte weiterhin, kam immer wieder über Außen durch aber fande meist keinen Abnehmer oder der Schuss wurde geblockt. Für das Tor hingegen sorgte wieder Lausanne in Person von Kaly Sene. Ndicka läuft den Ball gegen Diabate zunächst ab, setzt jedoch auf der Torauslinie zur Grätsche an, woraufhin der Ball zu Diabate prallt..Dieser ist nun Mutterseelen allein auf der Außenbahn und findet Sene, der aus 11 Metern einschiebt. (65.)

In der Schlussphase sollte es nochmal zur Sache gehen, so wechselt Coach Schmiddi insgesamt fünf Mal und bringt u.a. Fink, Momoh und Meyer. Letztgenannter hatte gleich die erste Chance, scheitert aber am Pfosten. (73.) Die Gastgeber drückten nun mehr, stellten um auf Pressing und das Risiko wurde belohnt. Nach Balleroberung in der gegnerischen Hälfte spielen sie es schnell und Mabil wird von Meyer in Szene gesetzt, er wartet einen kurzen Moment auf die Reaktion des Torhüters und wuchtet den Ball unter die Latte. (83.) In der letzten Spielminute spielt es Zürich ruhig und wartet auf die eine letzte Chance. Meyer wartet auf die Lücke in der Kette, wird nicht richtig angegangen und so marschiert er selbst in den Sechzehner. Vor Letica bleibt er dieses Mal cool und schiebt unten links zum Last-Minute-Ausgleich ein. (91.)

Am Ende steht also die Punkteteilung mit der beide Teams eher unzufrieden sind. Lausanne, weil sie aus ihrer Sicht einen unberechtigte rote Karte bekommen haben und mit der letzten Aktion den Ausgleich kassierten und Zürich, weil sie aufgrund von Chancenwucher nur den Zähler mitnehmen. Viel Erfolg noch an Blame, bis bald!

Statistiken:

Ballbesitz: 58 - 42

Schüsse: 9 - 3

xGoals: 4,7 - 2,0

Passgenauigkeit: 88 - 81

POTM: Mabil (8,4)