DFB Pokal, 3 Spieltag, 02.05.2024 21:34:28
KSC eiert sich ins Viertelfinale
DFB-Pokal, Achtelfinale: Mal wieder ein Heimspiel, man empfing zum Achtelfinalspiel den VFB aus Lübeck. Teamtechnisch ein glückliches Los, doch trainertechnisch hätte man sich einfacheres vorstellen können. Man rüstete sich für den erwartet schweren Gegner und es sollte auch das erwartet schwere Spiel werden.
Aufstellung KSC:
Drewes - Heise (76. Herold), Kobald, Bormuth, Jung (59. Brosinski) - Wanitzek, Gondorf - Rossmann (59. Burnic), Stindl (76. Budu), Nebel - Schleusener (76. Matanovic)
Karlsruhe begann gut und Karlsruhe ging früh in Führung. Das Dreamteam der Badener legte sofort los, so bediente Fabian Schleusener den einlaufenden Stindl per Steilpass. Hier hatten jedoch beide Innenverteidiger der Gäste gepennt, so hatte Stindl eigentlich einen Schritt Rückstand, grätschte den Ball aber überragend ins kurze Eck. Lübeck ließ sich nicht beirren und setzte ebenfalls den ersten Ball ins Tor. Hauptmann behielt die Ruhe, marschierte an die Grundlinie und legte zurück in den Fünfer auf Gözüsirin, der von einem ins aus springenden Drewes profitierte und ins verwaiste Tor einbauen konnte. Dann war allerdings direkt wieder der KSC an der Reihe. Wieder bediente Schleusener seinen Partner Stindl, dessen Drehschusstor nur noch vom überragenden Philipp Klewin verhinderte werden konnte. Bei der anschließenden Ecke war der Lübecker Schlussmann allerdings machtlos: Heise fand den zurückgekehrten Bormuth am langen Pfosten, welcher unhaltbar ins kurze Eck köpfen konnte. Wer war dran? Richtig: Lübeck. Mit einem unnötigen Stoppfehler machte der KSC sein Aufbauspiel zunichte, doch Jan-Marc Schneider verzog knapp alleine vor Drewes. Kurz vor der Pause hatten die Lübecker dann erneut die Chance, doch Drewes parierte aus spitzem Winkel gegen Hauptmann.
Nach dem Seitenwechsel spielte es Lübeck ruhig und überragend. Der sonst so offensivstarke KSC konnte fast keinen gefährlichen Angriff setzen, der Zweitligist hielt die Badener, welche sich aber ehrlicherweise auch oft selbst im Weg standen, komplett in Schach. Auf der Gegenseite hatten die Gäste immer wieder mal gute Szenen um zum Ausgleich zu kommen, vor allem in der 58. Minute, als wieder Schneider aus guter Position vergab. So richtig sollte es danach nicht mehr gefährlich für die Torhüter werden. Lübeck warf alles nach vorne, hatte aber nicht die benötigte Durchschlagskraft, während sowohl das Stammpersonal, als auch die Reserve des KSC nicht vernünftig zuende kontern konnte.
Alles in allem hätten die Gäste hier zweifelsfrei zumindest die Verlängerung verdient gehabt. So sollte der Siegtreffer aber schon in der 17. Minute fallen und der KSC, genau wie im vergangenen Jahr, ins DFB-Pokal-Viertelfinale einziehen.
GG an CR7, tut mir sehr leid für den Stümpersieg! Wünsche dir alles Gute für die Runde!