Spielinfo

1. Bundesliga, 17 Spieltag, 02.05.2024 20:43:06

Ereignisse

6"
0:1
Tor (Schuss) Dani Olmo 13. Tor
7"
0:2
Tor (Schuss) Loïs Openda 35. Tor
10"
0:3
Tor (Schuss) Loïs Openda 36. Tor
20"
Gelb Tim Rossmann 1. Gelbe Karte
26"
1:3
Tor (Schuss) Lars Stindl 18. Tor
51"
2:3
Tor (Schuss) Marvin Wanitzek 3. Tor
55"
2:4
Tor (Schuss) Xavi Simons 19. Tor
58"
2:5
Tor (Schuss) Loïs Openda 37. Tor
60"
Gelb Paul Nebel 1. Gelbe Karte
85"
3:5
Tor (Schuss) Budu Zivzivadze 1. Tor
87"
3:6
Tor (Schuss) Eljif Elmas 3. Tor

Spielberichte

Karlsruhe belohnt sich nicht gegen effektive Leipziger

Spieltag Nr. 16: Die Dosen waren zu Gast. Der ungeschlagene Tabellenführer stattete den Badenern mit dem neuen Coach Taranto einen Besuch im Wildpark ab. Robin Bormuth war gesperrt und wurde positionsgetreu durch Marcel Beifus ersetzt.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (71. Herold), Kobald, Beifus, Jung (71. Brosinksi) - Wanitzek, Gondorf - Rossmann (71. Budu), Stindl (71. Matanovic), Nebel - Schleusener

Kaum hatte das Spiel begonnen, setzte Leipzig die Zeichen aber sowas von auf Auswärtssieg. Doch die Karlsruher Abwehr unterstützte mit viel Slapstick. Vor vorne: in der 6. Minute flankte Raum den Ball auf den kurzen Pfosten, wo Openda den Ball über den Scheitel rutschen ließ und perfekt auf Olmo weiterleitete - die frühe Führung der Gäste. Dann wurde es allerdings bitter, denn kaum war wieder angespielt, klingelte es direkt noch einmal. Openda nutzte seine Geschwindigkeit und lupfte den Ball an Kobald durch, der eigentlich hätte klären können, jedoch wurde einfach durch ihn durchgerannt. Openda umkurvte den herausstürmenden Drewes und wurde im perfekten Moment von Heise gestört. Jedoch kam der Belgier erneut an den Ball und setzte ein Schüsschen aus der Drehung ab. Statt locker zu halten, kippte Drewes nur nach hinten um und es stand 0:2. Nur drei MInuten später gab es wieder einen Steilpass auf Opena, welchen Startelfdebütant Beifus gerochen hatte, aber wohl unterschätzte und einfach am Spielgerät vorbeirannte. Der Lupfer Opendas war anschließend erste Sahne. 0:3 nach zehn Minuten, wow. Youngster Rossmann hatte die Faxen dicke und setzte ein Statement in bester Kreisligamanier. Dies schien der Wachmacher für die Gastgeber zu sein, die quasi nichts mehr zuließen und selbst vorne trafen. Paul Nebel kreuzte nach innen und spielte perfekt auf Schleusener, der mit dem ersten Kontakt auf Stindl weiterleitete - 1:3! Danach waren beide Mannschaften erst einmal mit verteidigen beschäfigt und beide Keeper hielten jeweils noch einmal glänzend.

Nach dem Seitenwechsel startete dieses Mal der KSC gut und erzielte in der 51. Minute den Anschlusstreffer. Mit viel Geduld kombinierten sich die Badener um die Fünferkette, um schlussendlich Marvin Wanitzek freizuspielen - 2:3! Doch die Dosen waren am heutigen Tage eiskalt und erhöhten direkt per Doppelschlag. Der KSC verteidigte sehr bedacht, hatte aber einfach in den entscheidenden Situationen kein Glück. Openda tunnelte den attackierenden Kobald, Simons hatte dann keine große Mühe mehr Drewes aus kurzer Distanz zu überwinden. Und damit nicht genug: Drei Minuten später servierte Raum eine kräftige Halbfeldflanke vom Sechzehnereck, während sich Openda genau vor drei Karlsruhern inklusive dem auf der Linie klebenden Drewes davonmachte. Das Spiel war so gut wie gegessen, denn noch so ein Comeback war mehr als unwahrscheinlich. Der KSC probierte die letzten zwanzig Minuten noch einmal viel und kam dann noch zum 3:5 durch den eingewechselten Budu Zivzivadze. Über Wanitzek landete der Ball beim georgischen Nationalspieler, der Peter Gulasci aus rund 14 Metern keine Chance ließ. Den Schlusspunkt setzte allerdings Leizpig, so war es Eljif Elmas, der sich gegen den besser postierten Kobald einfach durchdrücken konnte und per Innenpfosten vollendete.

Am Ende wohl ein verdienter Sieg der Leipiziger, die hier die Schwachstellen bzw. Fehler der badischen Abwehr nutzten und sechs Tore erzielten. Karlsruhe fand sowohl defensiv als auch offensiv statt, konnte aber trotz guter Chancen nicht alle individuellen Fehler egalisieren. Schade, hier war zweifelsfrei etwas drin für die Badener. Doch wie schon in den vergangenen Jahren gegen die alten Trainer war man hier ebenbürtig und vergaß sich zu belohnen. Acht Siege, null Unentschieden, acht Niederlagen - die wilde Statistik setzte sich fort.

Glückwunsch an Taranto, nettes Spiel. Bis zum Rückspiel und viel Erfolg bis dahin!

Hieger95

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1. Bundesliga

  # Verein Sp. Tore Diff. Pkt.
  1 34 137 : 57 80 85
  2 34 128 : 41 87 83
  3 34 120 : 72 48 67
  4 34 90 : 50 40 67
  5 34 104 : 54 50 65
  6 34 110 : 95 15 62
  7 34 119 : 101 18 61
  8 34 84 : 61 23 54
  9 34 85 : 89 -4 54
  10 34 79 : 61 18 51
  11 34 65 : 82 -17 41
  12 34 96 : 81 15 40
  13 34 60 : 81 -21 39
  14 34 72 : 103 -31 32
  15 34 73 : 120 -47 32
  16 34 79 : 112 -33 29
  17 34 31 : 133 -102 10
  18 34 35 : 174 -139 2