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Frankfurt startet mit einem Kantersieg gegen den FC Chelsea in der CL-Gruppenphase und weiß selbst nicht, wie das passieren konnte...

Endlich war es wieder soweit: Champions League Luft im Waldstadion. In der vergangenen Saison musste man sich dem späteren Champions League Sieger Aston Villa und Salernitana in der Gruppenphase beugen. Diese Saison wird man es mit einem weiteren englischen Vertreter, dem FC Chelsea, den italienischen Pokalsieger Udinese Calcio und dem französischen Vertreter OSC Lille zu tun haben. Eine schöne Gruppe, gerade für die reisefreudigen Frankfurter. Das Ziel ist klar, diesmal möchte man die Gruppenphase erreichen. Und es ging direkt am ersten Spieltag gegen den Mitfavoriten Chelsea, die mit Taranto eine gute erste Saison hinlegten.

Von Beginn an gaben die Blues das Tempo vor. Makuede und Sterling vergaben die ersten Megachancen für die Gäste, die Trapp hervorragend parierte. Chelsea machte weiter Druck. Eine überragende Halbfeldflanke von Cucurella kam punktgenau auf Nkunku, der völlig blank vor Kevin Trapp stand. Doch der Nationalkeeper parierte auch hier weltklasse gegen den Franzosen und hielt seine Mannschaft weiterhin im Spiel. Sehr schmeichelhaft für die Frankfurter, die in den ersten 30 Minuten größte Mühen hatten. Mit der Zeit lösten sie sich allerdings vom Dauerdruck der Engländer, und es kam, wie es kommen musste: Nach einer Ecke sprang Tuta am höchsten und netzte zur 1:0-Führung ein. Und es sollte noch schlimmer aus Sicht der Gäste werden - Götze spielte kurz vor der Pause den im Strafraum blank stehenden Ebimbe an, der mit seinem Abschluss zum 2:0 das Waldstadion zum Beben brachte. Keiner wusste, wie dieses Ergebnis zustande kommen konnte, aber man nahm das mit, und zur zweiten Halbzeit war ein Mann besonders on Fire:

Omar Marmoush, Torschützenkönig der vergangenen Saison, traf gleich 3x innerhalb von 45 Minuten und brachte am Ende das dann doch zu hohe Endergebnis von 5:0 nach Hause. Wichtige drei Punkte im Kampf ums Weiterkommen für die Frankfurter, allerdings weiß man hier genau, dass man sich vor allem bei Kevin Trapp für seine Heldenaktionen bedanken kann. Denn das Spiel hätte auch eine andere Richtung nehmen können.

GG an Taranto und bis zum Rückspiel.