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Sehr geehrte Damen und Herren, ich darf Sie alle recht herzlich zur heutigen Pressekonferenz begrüßen. Das Spiel zwischen KVC Westerlo  und KV Oostende endete mit eins zu eins. Nun darf ich Sie um Handzeichen bitten, damit wir Ihnen das Mikrofon reichen können. Zunächst stellen Sie Ihre Fragen bitte dem Gästetrainer Rokko.

Reporter:

Wie zufrieden sind Sie mit dem heutigen auftreten ihrer Mannschaft und dem Ergebnis?

Rokko:

Ich bin heute sehr zufrieden. Unser primäres Ziel war es, heute hinten endlich mal wieder besser zu stehen und eben nicht drei oder mehr Gegentore zu kassieren. Diesem Ziel war heute alles untergeordnet. Dass wir hier am Ende sogar noch einen Punkt mitnehmen, gegen einen der stärksten Gegner hier in Belgien, nehmen wir dankend an. Alles in allem war es der erfolgreiche Switch, was die Spielanlage betrifft. Wir werden fort an versuchen hinten stabil zu stehen und über langsames Ballbesitzspiel zum Erfolg zu kommen – eigentlich exakt das Gegenteil von bisher.

Reporter:

Wie erklären Sie sich, dass die Spielanlage aus der letzten Saison – welche zugegebenermaßen nahezu perfekt funktionierte – nun nicht mehr funktioniert?

Rokko:

Als moderner Trainer musst du immer mehrere Systeme auf Lager haben. Es ist doch ganz klar, dass die Gegner sich mit der Zeit darauf einstellen. Das Niveau hier in Belgien ist schon extrem hoch, so dass oft Kleinigkeiten das Spiel entscheiden. Letztlich haben wir, den Punkt muss ich einfach mir ankreiden, zu lange am alten System festgehalten. Es wird ein hartes Stück Arbeit, die neue Philosophie zu verinnerlichen. Aber ich habe Bock mit dieser Truppe auch diesen Schritt zu gehen.

Reporter:

Heute war die Auslosung der internationalen Gruppen, hatten Sie schon Zeit, sich ihre Lose anzusehen? Und wenn ja, wie zufrieden sind sie?

Rokko:

Im ersten Moment hat immer noch die Enttäuschung überwogen die Champions League nicht erreicht zu haben. Dann allerdings war ich sehr stolz auf meine Mannschaft, die in einem wirklich nervenaufreibenden Match die Oberhand behalten hat und so das Ticket für die Europa League löste. Mit den Gegner Fenerbahce, Nantes und Freiburg bin ich sehr zufrieden. Mir ist klar, dass wir als Außenseiter in die Gruppe gehen – aber genau das macht uns so unberechenbar. Wir werden da sein und gasgeben. Ich freue mich für die Fans, dass sie auch dieses Jahr wieder tolle Erlebnisse im Ausland feiern können.

Reporter:

Nochmal zurück zu dieser Partie hier und heute gegen Westerlo. Würden Sie sagen, dass dieses Remis ein gerechtes Ergebnis ist?

Rokko:

Über 90 Minuten gesehen, finde ich es ein sehr faires Ergebnis. Zunächst waren die Gastgeber stärker im Spiel, ohne allerdings viele Chancen heraus spielen zu können. Wir auf der anderen Seite waren allerdings auch nicht gefährlicher und hatten so unsere Probleme ins Spiel zu finden. Zum Zeitpunkt als der Ausglich fiel, fühlte es sich noch einen ticken unverdient an. Allerdings haben wir es uns über dir Zeit verdient und hätten sogar, doch das wäre zu viel des Guten gewesen, kurz vor knapp noch für uns entscheiden können. Ich kann es nur noch mal wiederholen, für das, dass wir unser System komplett umgestellt haben, war das heute ein sehr ordentlicher Auftritt.

Das waren alle Fragen an den Trainer der Gäste. Nun dürfen Sie, wenn Sie möchten, noch Fragen an den Trainer Levi-Raulito stellen.