Spielinfo

Der KV Oostende lädt zum Rückspiel ein - zu Gast sind die Herren aus Westerlo mit deren Erfolgscoach DrAlu. Man hatte bereits 2x das Vergnüngen in dieser Saison und konnte sich jeweils denkbar knapp mit einem Tor Unterschied durchsetzen. Allein das ist Motivation genug für die Gäste es heute anders und demnach besser zu machen. Das Stadion ist bis auf den letzten Platz ausverkauft, man munkelt sogar, dass mehr Leute den Weg ins Stadion gefunden haben, als die Plätze es überhaupt hergeben - geschenkt, der Stimmung wird das sicher gut tun. Und genau das wird es heute brauchen, eine gute Stimmung und den Support von den Rängen um eben entsprechend liefern zu können. Da dagegen hat der KVC Westerlo etwas, die zuletzt etwas Pech hatten und hinter ihren eigenen Erwartungen stehen. Doch DrAlu wäre nicht DrAlu wenn er darauf nicht eine Antwort parat hätte! Also schauen wir uns das ganze doch mal etwas genauer an.

Der Schiedsrichter pfeifft die Partie an und der Ball beginnt zu rollen. Die Gäste nahmen sofort das Zepter in die Hand und versuchten über sicheres Passspiel über die Außen das Spiel entsprechend in eine Richtung zu lenken. Und das klappte sehr sehr gut! Oostende hatte allerhand zu tun und viel Mühe dagegen zu halten. Umso länger das Spiel ging umso stärker wurden die Gäste! Westerlo drängte auf das Tor und zugegeben, es lag in der Luft. Und so kam es dann auch, nach etwas mehr als 20 Minuten hat es gedauert ehe der Schlussmann Hubert erstmals hinter sich greifen musste. Der Altstar Nacer Chadli erzielte mit einem sehenswerten Abschluss das 0:1 für die Gäste. Hochverdient bis dato, so ehrlich muss man sein. Und auch nach dem Führungstreffer konnte Oostende nicht wirklich etwas entgegensetzen. Westerlo spielte weiter munter auf und gab richtig Gas. Man hatte das Momentum auf seiner Seite und wollte unbedingt noch mehr Kapital daraus schlagen. Und so war es Rubin Seigers mit seinem 1. Saisontor zum 0:2 kurz vor der Pause und dem damit vermeintlichen K.O. für die Gastgeber.

In der Halbzeit stellte man dann wieder um, wollte nochmal rankommen und es spannend machen. Und ja, die Umstellung fruchtete. Oostende arbeitet sich wieder in die Partie rein, bekam zunehmend mehr und mehr Aktionen die zu gefährlichen Abschlüssen wurden. In den letzten 15-20 Minuten hatte man dann die "alles oder nichts" Karte gespielt - der ständige Druck zwingte Westerlo zu Fehler die zunächst D´Arpino auszunutzen wusste. Danach war Oostende am Drücker und nur wenige Minuten später, nämlich sechs an der Zahl, glich Oostende dann aus. Anschließend stellte man die Grundordnung wieder her und verwaltete das 2:2.

Nach Abpfiff muss man festellten, dass dieser Punkt definitiv ein gewonnen Punkt ist gegen auf weite Strecken sehr starke Gäste aus Westerlo - dieses Spiel hätte man gut und gerne verlieren können und das nicht unverdient.

Markus, dir wünsche ich viel Erfolg weiterhin :) bis hoffentlich bald mal wieder!