Spielinfo

Der KVC Westerlo gegen den KV Oostende - diese Partie gab es diese Saison bereits schon einmal, allerdings im Pokal. Und auch dort ging es damals heiß her - beide Teams schenkten sich nichts und haben von der ersten Sekunde an Gas gegeben. Ein genau solches Spiel erwartete man auch heute. Mit dabei die treusten Anhänger von der wunderschönen Küstenstadt - knapp 1.200 an der Zahl. Man wusste um diese Bedeutung, ist es doch Westerlo welche ihnen nochmal richtig gefährlich werden können im Kampf um Platz 3. Trainer Rokko versuchte es heute anfangs mit einem 4-2-3-1 gegen die Gastgeber, doch dabei sollte es nicht bleiben.

Nun genug des Vorgeplänkels, rein in die Partie! DrAlu hat seine Mannen richtig gut eingestellt, dass merkte man von der allerersten Sekunde an! Westerlo war präsent in den Zweikämpfen, gewann viele zweite Bälle und hatte zudem mehr Ballbesitzanteile. Ergo Oostende musste sich in dieses Spiel kämpfen. Eigentlich ist es deren Stärke die Bälle zu erobern und dann schnell umzuschalten, doch das gelang die meiste Zeit nicht. Auf der anderen Seite drückte Westerlo Oostende immer mehr ins letzte Drittel - doch die bis dahin grandiose Abwehrarbeit seitens der Gäste lies Westerlo verzweifeln. Doch mit der Zeit schlichen sich gravierende Fehler ein - beispielsweise ein Fehlpass des Innenverteidigers welcher den Ball geradewegs in die Füße des Angreifers spielte. Man darf sich bei der Fortuna bedanken, dass dieser Fehler ungestraft blieb.

Thierry Ambrose wurde 90. Minuten lang beackert, sodass er keine Torgefahr ausstrahlen konnte.

Die erste Halbzeit war beendet, es war spielerisch weder von der einen noch von der anderen Mannschaft überragend. In der zweiten Hälfte stellte Oostende auf einen Zweiersturm um, wollte mehr gewinnbringende Aktionen im 16er erzeugen - und dies gelang teilweise. Immerhin schaffte man es nun immer wieder mal über die Außen gefährlich durchzukommen und hatte genug Anspielstationen im 16er die auf die Hereingabe warteten. So ähnlich war es dann auch in der 59. Minute als sich der Linksverteidiger Theo Ndicka Matam ein Herz nahm und die linke Seite an Freund und Feind vorbeisprintete. Alle, wirklich alle im Stadion, rechneten mit einem Querpass oder eine Flanke - und genau das machte sich der Linksfuß zu eigen! Er zieht auf lange ab ab und erzielte das viel umjubelte 0:1 für die Gäste. Plötzlich führte Oostende in einem Spiel, wo sie die ersten 45 Minuten nicht viel gebacken bekommen haben. Das Spiel danach war für einige Zeit auf Augenhöhe, aber gerade zum Ende hinaus wurde Westerlo nochmal stärker. Die Gastgeber drückten und drückten, der Ausgleich lag in der Luft. Oft konnte sich Westerlo über links durchtanken und suchte dann Chadli - doch Oostende bekommt es mit Leideschaft und dem nötigen Glück verteidigt.

Der Siegtorschütze Ndicka umarmt innig seinen Teamkollegen und freut sich über die gewonnen drei Punkte!

Am Ende freuen sich die 1.200 mitgereisten Fans über drei Punkte bei einem direkten Konkurrenten. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, indem Westerlo dennoch besser war. Am Ende hätte man sich über ein Remis oder sogar eine knappe Niederlage auch nicht beschweren dürfen - doch heute sollte man das nötige Glück haben und fährt somit die Punkte ein. Markus, sehr stark gespielt - hat brutal Spaß gemacht! Dir viel Erfolg weiterhin.