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KSC holt ersten Dreier im Oberhaus

Spieltag Nr.2: Zum Saisonauftakt gab es eine Niederlage der Marke Willkommen in Liga 1. Heute stand das Spiel gegen den VFL Wolfsburg an. Man kannte sich bereits bestens aus der dritten Liga, als OskarManni noch Coach vom SV Meppen war. Der KSC wollte unbedingt punkten, um nicht mit zwei Niederlagen zu starten.

Wolfsburg wollte direkt zeigen, wer der Herr im Haus war. So war es Lukas Nmecha, der früh aus kurzer Distanz an Marius Gersbeck scheiterte. Der KSC machte es indessen besser, denn mit ihrer ersten Großchance gingen die Badener in Führung. Marvin Wanitzek bewies Geduld und steckte dann im richtigen Moment zwischen Bornauw und van den Ven durch, sodass Fabian Schleusener sich nur noch drehen und aus kurzer Distanz einbauen musste. Da war es also, das erste Tor des Karlsruher Toptorjägers. Die Wölfte wollten direkt den Ausgleich, doch bis auf eine Großchance von Marmoush ließ der KSC wenig zu. Auf der Gegenseite hätte Lucas Cueto nach einem wunderbaren Steckpass von Schleusener erhöhen müssen, doch der Ball hoppelte knapp am Pfosten vorbei. Acht Minuten vor der Pause machte es der Flügelflitzer, welcher den KSC nach dieser Saison in Richtung Dresden verlassen wird, aber besser. Wieder wurde er von Schleusener freigespielt. Anschließend marschierte er in den Sechzehner und vollendete vom Fünfereck. Der VFL war nun bedient, die Karlsruher Effektivität setzte den Hausherren zu. Kurz vor der Pause hatten die Wölfe dann noch eine Riesenchance zum Ausgleich, welche kurioserweise aber nicht den Weg ins Tor fand: Wieder scheiterte Nmecha aus kurzer Distanz an Gersbeck, jedoch tischte der Ball noch einmal vor der Linie auf. Durch den Drall fand das Leder aber nicht den Weg ins Tor, sondern in die Arme vom badischen Schlussmann. 0:2 zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel war zu spüren, dass der VFL das Ding noch drehen wollte. Der KSC legte aber ein souveränes und ruhiges Defensivverhalten an den Tag und lauerte auf die Entscheidung. Diese sollte in der 64. Minute fallen. Dieses Mal bewies Kyoung-Rok Choi Geduld und steckte, ähnlich wie Wanitzek beim Führungstreffer, im richtigen Moment auf Schleusener durch. Koen Casteels war zwar noch am Schuss dran, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Wolfsburg setzte nun alles auf eine Karte und versuchte den KSC hinten einzuschnüren. Geduld war aber am heutigen Tage sowohl Offensiv als auch Defensiv das Stichwort, sodass nur noch Marmoush hätte verkürzen können.

Alles in allem kann man von einem nicht unverdienten, aber definitiv zu hohen Sieg der Badener sprechen. Der VFL hatte heut einfach kein Glück vor dem Tor, während der KSC, vor allem in Halbzeit Eins, seine Chancen nutzte. Da war er also, der erste Dreier im Oberhaus. Wollen wir hoffen, dass noch viele weitere folgen!

GG an Manni, wünsche dir alles Gute und bis zur Rückrunde!