Spielinfo

Coupe de France, 3 Spieltag, 27.05.2023 20:04:13

Ereignisse

13"
0:1
Tor (Schuss) Jean-Clair Todibo 1. Tor
52"
0:2
Tor (Schuss) Gaëtan Laborde 2. Tor
55"
Gelb Lucas Chevalier 1. Gelbe Karte
56"
0:3
Tor (Elfmeter) Nicolas Pépé 3. Tor
66"
0:4
Tor (Schuss) Gaëtan Laborde 3. Tor
72"
0:5
Tor (Schuss) Gaëtan Laborde 4. Tor
79"
0:6
Tor (Schuss) Nicolas Pépé 4. Tor
79"
Gelb Tiago Djaló 1. Gelbe Karte
85"
1:6
Tor (Elfmeter) Jonathan David 1. Tor

Spielberichte

Gestern Abend war Coupe de France Zeit angesagt und der OSC Lille empfing im heimischen Stade Pierre Mauroy den heißen Favoriten aus Nizza zu sich. Nachdem in dieser Runde bereits ein ganz großer Trainer, nämlich Tiggr mit Stade de Reims den Pokal verlassen musste, wollten die westfranzosen mit Trainer sorreno dem Hochkaräter OGC Nizza mit Startrainer Albinis das Haxl stellen. Natürlich bekam Albinis aber auch das Ausscheiden von Tiggr mit und roch nun eindeutig Lunte sich hier in die Pole Position der Anwärterschaft auf diesen Titel zu hieven. Wie immer ist und war es auch gestern gegen diesen User unglaublich schwer zu bestehen. Wenn man gegen Nizza spielt, braucht man nicht nur absolutes und konzentriertes Können, sondern, wie in meinem Falle bitter nötig, auch das entscheidende Glück in den aussichtslosen Situationen. Das hatte gestern auf keinen Fall auf diese Pokalpartie getroffen, so dass ich als mittelmäßiger Trainer quasi nahezu chancenlos war.

 

Der OGC Nizza nahm von Beginn an seine Favoritenrolle an und zeigte gleich mit einer Kompaktheit im Stellungsspiel, so wie einer variablen Offensive auf. Es war einfach unfassbar schwer überhaupt in die Nähe der Nizza Hälfte zu kommen, da Trainer Albinis immer hervorragend antizipierte und somit nicht nur die Passwege zustellte, sondern nahezu immer zuerst im Zweikampf und am Ball war. So war es vollkommen klar, was die Aufgabe derr Hausherren war: so lange als möglich die Null zu halten und dann auf die eine "glückliche" Chance zu warten. Beides sollte nicht gelingen. Bereits in Minute 7 musste sich Luc Chevalier im Goal von Lille auszeichnen und dieser konnte mit einer Glanzparade die frühe Führung verhindern. Der Druck war enorm und man stemmte sich nach 10 Minuten noch mehr dagegen. Die Abwehrarbeit rund um Fonte war gut und so konnte man auf mehr hoffen. Allerdings war der Knackpunkt nach einem Eckball bereits früh in der Partie gegeben: Todibo fliegt der hereingebrachte Ball in einem chaotischen Zustand glücklich vor die Füße. Er zeigte sich reaktionsschnell und schoß trocken zum 0:1 ein. Klar war die Führung der Gäste verdient, aber wie diese gefallen war, war mehr als nur ärgerlich. Somit stand man nach 15 Minuten vor einer hoffnungslosen Aufgabe zurück ins Spiel zu finden. Trotzdem war gerade die 1. Hälfte eine gute Halvzeit für Lille. Die Abwehrreihen leisteten hervorragende Arbeit und sie konnten weitere Gegentreffer verhindern. Allerdings ging vorne bis auf eine einzige aussichtsreiche Chance, die Schmeichel zunichte machte, rein gar nichts. Trainer ALbinis kontrollierte Trainer sorreno nach Belieben.

Wenn man so hoffnungslos unterlegen ist, hilft in der Pause nicht viel nachdenken. Sorreno beschwor seine Mannen das Glück zu erzwingen und schickte Lille in Hälfte Zwei. Dass diese katastrophal verlaufen sollte, konnte zwar niemand ahnen, aber die Wahrscheinlichkeit eines Debakels war nicht so gering. Gaetan Laborde sorgte gleich in der 52. Minute für die Entscheidung mit seinem 0:2 - da war für Jedermann/Jederfrau klar, dass diese Pokalpartie für Lille zu Ende war. Dass man sich aber so schnell gehen lassen würde und überhaupt keine Gegenwehr mehr gelingen sollte, war nicht zu erwarten. Nicolas Pepe sorgte nur 4 Minuten später für das 0:3. Nizza machte sich nun einen Spaß und spielte locker und leicht den Vollrausch ihrer Ekstase zu Ende.  Dabei spielten zwei Proponenten eine entscheidende Rolle: der Erste war Gaetan Laborde, der mit seinem 0:4 und 0:5 den Hattrick besiegelte. Der Zweite: Nicolas Pepe! Der ehemalige Arsenal London Spieler war maßgeblich an jedem Tor beteiligt und schnürte in der 79. Minute mit dem 0:6 seinen Doppelpack. Bei den Gästen herrschte nun kontrollierter Leichtsinn, der tatsächlich zum Ehrentreffer für Lille führte. Jonathan David konnte per Elfmeter einen Treffer gegen Albinis besorgen.

 

Tja, papperlapapp: da war nichts zu holen gegen Albinis und Nizza.

 

Ein verdienter Aufstieg für den Pokalfavoriten!

 

Vg nach Nizza

sorreno

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