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Torspektakel im Wildpark - KSC schlägt wackere Gäste aus Ingolstadt

Spieltag Nr.6: Der KSC begrüßte den FC Ingolstadt zum nächsten Heimspiel im BBBank Wildpark. Man kannte sich bereits aus Österreich und verlor beim letzten Aufeinandertreffen knapp, weshalb man vor Sieger bei Fifa und dem FCI gewarnt war. Jedoch war die Marschroute klar, der gute Saisonstart sollte beibehalten und der der Gäste gestoppt werden.

Doch Ingolstadt kam eindeutig besser in die Partie und hatte gleich zwei dicke Kopfballchancen. Aber auch der KSC wurde von Minute zu Minute stärker, sodass es immer ausgeglichener wurde. Nach einer knappen halben Stunde entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Schleusener wurde im Strafraum freigespielt und Musliu spitzelte im letzten Moment dazwischen. Da der badische Stürmer das Leder allerdings an Choi weitergab, kam es zu einem klaren Kontakt. Wanitzek verwandelte anschließend sicher. Doch die Führung sollte nicht lange halten, denn der FCI sorgte mit einem herrlichen Konter für den Ausgleich. Schmidt fand hier per Steilpass Sarpei, welcher der Verteidgung davoneilen konnte. Und damit nicht genug, denn kurz vor der Pause gingen die Audi-Städtler in Führung. Nach einem Eckball der Gäste wurde Schleusener als Wandspieler benutzt, jedoch war Sarpei hellwach und ging mit vollem Risiko von hinten in den Mann. Nach Meinung des Schiedsrichters spielte er hier den Ball, welcher exakt bei Schmidt im Strafraum landete - 1:2.

Nach dem Pausentee war dann aber der KSC am Drücker. Wanitzek bediente Gondorf, welcher einen wunderbaren Steckpass auf Schleusener spielen konnte. Dieser ließ sich nicht lange bitte, drehte sich einmal um die eigene Achse und vollendete mit der Unterkante der Latte sehenswert. DIe Gastgeber waren jetzt drauf und dran das Spiel umzubiegen. Der eingewechselte Mikkel Kaufmann sollte hierbei mal wieder einen wichtigen Teil dazu beitragen. Nach einem Steckpass von Wanitzek ging es dann schnell: Kaufmann umkurvte den herausstürmenden Funk. Da der WInkel allerdings zu spitz wurde, kombinierte sich der KSC über Arase wieder zu Wanitzek, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Spiel gedreht und der KSC wollte jetzt die Entscheidung. Vier Minuten später krönte Joker Kaufmann seinen klasse Auftritt mit einem eigenen Tor. Nebel bediente per Steckpass. Der erneut herausstürmernde Funk bekam zwar noch eine Hand an den Lupfer, jedoch setzte Kaufmann nach und schob ebenfalls ins verwaiste Tor ein. Der FCI setzte nun alles auf eine Karte und presste was das Zeug hielt. Karlsruhe kam zwischendurch zwar in Bedrängnis, verteidigte sich aber mit Herz und Leidenschaft in Richtung Spielende. Zehn Minuten vor Schluss wurde es aber erneut spannend, da Gersbeck einen Abstoß unverständlicherweise geradewegs in die Füße von Schmidt spielte. Dieser bediente Doumbouya - Anschluss FCI! Die Schlussphase wurde deshalb umso spannender, Karlsruhe hatte hinten alle Hände voll zu tun, hätte aber währenddessen auch durch Kaufmann oder Schleusener zur endgültigen Entscheidung kommen können.

Am Ende sicherte sich der KSC zuhause die drei Punkte. Nach einem Torspektakel konnten beide Fanlager aufgrund der kämpferischen Leistung zufrieden sein. Der FCI hatte auf dem Papier zwar etwas mehr Chancen, jedoch war der Karlsruher SC am heutigen Tag effektiver. Nach Gersbecks Fehler wurde es nochmal spannend, weshalb der Sieg am Ende auch als glücklich einzustufen war.

Stark gespielt mein Lieber, freue mich schon aufs Rückspiel! #HaHoHe