Spielinfo

Zwischen Freud und Leid für Dresden liegen 4 Minuten!

Nach dem Pokalspiel gegen die Zweitvertretung vom BVB ging es nun ins Ligaspiel. Wieder geht in den Ruhrpott nach Dortmund. Nicht weit weg von der Heimat des Dresden Trainers bittet der BVB zum zweiten Spiel. Schon im Pokalspiel merkte Dresden schnell, dass der Gastgeber ein schwerer Gegner werden würde, der taktisch gut stand. So sollte es auch im Ligaspiel werden. Doch dieses Mal ging es ergebnistechnisch viel enger und spannender zu. Es sollte ein heißer Ritt werden und innerhalb von vier Minuten, den letzten vier Minuten wurde das Gefühlskarussell von Dresden sehr angestrengt. 

"Wir wollen natürlich ein ähnlich gutes Spiel zeigen wie im Pokal und vorne weg maschieren, wie wir es lange im Pokal machen konnten. Trotzdem habe ich meine Mannschaft sensibilisiert. Nur weil wir das erste Spiel so gespielt haben, heißt es nicht, dass das zweite Spiel auch so werden muss. Wir müssen konzentriert und voll fokusiert ans Werk gehen", so der Dynamo Trainer vor dem Spiel.

Das Ziel ging nicht auf! Bis kurz vor Schluss sah der BVB wie der Sieger aus!

45. Minute: Da ist das 1 zu 0 für Dynamo Dresden. Diawusie macht das Tor. 

62. Minute: 1 zu 1. Nijnmah macht den Treffer.

78. Minute: Da geht der extrem stark spielende BVB in Führung! Papadopoulos mit dem Führungstreffer! Und die Fans vom BVB feiern ihre Mannschaft ab. 

Doch dann kamen die vier Minuten mit dem Auf und Ab. Als erstes kam das Ab, doch direkt darauf folgte das erste Auf!

86. Minute: Es gibt Elfmeter für Dresden und der Dynamo Block ist schon am Feiern! Doch zu früh, denn Königsdörffer verschießt das Dingen.

87. Minute: Der Torwart von Dortmund hält den Elfmeter zum Einwurf für Dresden. Der Frust von den Fans war noch nicht vergangen, da nutzt Weihrauch seine Chance und erzielt kurz nach dem Einwurf das 2 zu 2! Aus dem Frust wurde Jubel, so schnell kann sich Freud und Leid drehen.

90. Minute: Jetzt rastet der Dynamo Block komplett aus. Mit der letzten Chance im Spiel erzielt Diawusie den Führungstreffer und damit auch den Siegtreffer für die Gäste.

"Es war ein verdammt hartes Spiel. Statistisch sehen wir hier besser aus, aber Dortmund hat sich auf jeden Fall einen Punkt verdient. Natürlich beschwere ich mich nicht über die drei Punkte, aber ich kann verstehen, dass der BVB über das Ergebnis unglücklich ist. Wir haben nicht umgesetzt was ich wollte, aber nach dem Ausgleichstreffer haben wir unsere offensive Formation beibehalten und haben auf Sieg gespielt anstatt den Punkt zu sichern. Zum Glück ist es aufgegangen. Die drei Punkte tun uns in der Tabelle sicher gut! Alles in Allem bin ich nicht zufrieden, auch wenn wir vielleicht sicherer standen als sonst."

Dir noch viel Erfolg in der Saison und danke für die zwei intensiven Spiele :)