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Sechs Führungswechsel! KSC ringt Wölfe nieder

Spieltag Nr.28: Karlsruhe zu Gast in der Volkswagenarena. Das Ziel gegen den VFL waren drei Punkte, welche auch mühsam erkämpft werden mussten.

Nach zwei Schleusener-Chancen zum Start ging Wolfsburg nach einer Viertelstunde durch Kruse in Führung. Doch diese sollte nicht lange halten, denn fünf Minuten später macht es der Karlsruher Stürmer besser und erzielt das 1:1. Karlsruhe war nun am Drücker und ging nach einer halben Stunde das erste Mal in Führung. Wieder bedient Wanitzek Schleusener, der dieses Mal allerdings das Auge für den mitgelaufenen Choi hat - 1:2! Doch auch diese Führung sollte nicht lange halten, denn weitere acht Minuten später kommt Wolfsburg zum Ausgleich. Nach Gersbecks Parade kommt Kobald vor der eigenen Torlinie an den Ball. Statt zu spielen verpennt er den anlaufenden Arnold, welcher den Ball zum Ausgleich ins Tor spitzelt. Und damit nicht genug: Kurz vor der Pause prescht Lukebakio außen durch und bringt einen Chipball auf Nmecha. Kobald hätte hier wieder klären können, sieht allerdings erneut schlecht aus und Nmecha erzielt abermals die Führung für Wolfsburg.

Nach dem Pausentee kommt wieder Karlsruhe besser aus der Kabine und stellt das Spiel erneut auf den Kopf. Wanitzek wird einmal von Schleusener und einmal von Gondorf in Szene gesetzt. Innerhalb von acht Minuten schnürt der Spielmacher seinen Doppelpack zur Führung... welche allerdings wieder nicht lange halten sollte. Fünf Minuten nach der Führung ist wieder Arnold zur Stelle, der den Ball aus spitzem Winkel im kurzen Eck unterbringt. Eine gute Viertelstunde vor Schluss prescht dann wieder Lukebakio über außen durch und kann nur durch ein Foul von Kobald gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Arnold und schnürte somit seinen Dreierpack. Doch wer hier gedacht hätte die drei Punkte gehören nun Wolfsburg, hatte sich gehörig geschnitten. Lediglich drei Minuten nach der dritten Wolfsburger Führung war erneut Schleusener zur Stelle. Cueto behält im Strafraum die Ruhe und findet den lauernden Schleusener. Dieser knallt das Leder humorlos unter den Querbalken. Karlsruhe drückt jetzt nochmal gehörig in der Offensive und will unbedingt die drei Punkte mit ins Badische nehmen. Dies sollte per Last-Minute-Treffer auch klappen: Schleusener läuft Lacroix clever an und macht den Passweg zu Innenverteidigerkollege Bornauw zu - und genau das wird Wolfsburg zum Verhängnis! Lacroix spielt einen haarsträubenden Pass in die Füße von Schleusener, welcher vor Casteels cool bleibt und den vielumjubelten Siegtreffer erzielt!

Sechs Führungswechsel insgesamt, sowas sieht man wirklich selten! Wolfsburg macht den Karlsruhern das Leben schwer und kommt immer wieder zur Führung. Doch der KSC hat ebenfalls einen langen Atem und holt sich jedes Mal die Poleposition zurück. Fabian Schleusener, mal wieder Mann des Spiels, erzielt drei Treffer und zwei Vorlagen. Nach dem dritten Ausgleich bleiben die Badener hungrig und erzwingen zum Schluss noch das 5:6!