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Näher und Näher
Pogon Stettin zieht mit Lechia Gdansk gleich

Im Kampf um Europa konnte Trainer Schlaegerino und sein Team Stettin weitere Big Points sammeln und zieht nun gleich. Während Gdansnk nach wie vor 33 Spiele absolviert hat, ist Stettin mittlerweile bei 31 Spielen angekommen. Es wird also ein sehr spannendes Finale um den 6. Platz.

Schlaegerino kann es absolut nicht glauben. Bei Amtsantritt war davon absolut keine Rede, da sich Stettin im sicheren Mittelfeld eingefunden hat und auch der Trainer selbst hatte keine Ambitionen den Einzug ins internationale Geschäft zu erreichen. Doch Interesse an den internationalen Spielen hat er defintiv. Insbesondere durch die tollen Spiele mit Malmö, doch aus eigener Kraft hat der Coach noch nie ein solches Ziel erreicht. Warum nicht also jetzt damit einmal anfangen?

Das Spiel selbst ist am Ende deutlich höher ausgefallen, als es aussieht. Radom hat sich in dieser Partie keineswegs versteckt und auf schnelle Konter und einem Mix aus abwartender Defensive und totalem Pressing gespielt, was es den Gästen absolut nicht leicht machte.

Doch womit Radom am meisten zu kämpfen hatte, waren die sauber gespielten Konter von Stettin. So wie in der 51. Minute: Zahovic ist allein auf dem Weg zum Keeper, der erste Chip, wird vom Keeper noch gehalten. Der Ball springt aber steil in die Luft und im zweiten Versuch köpft Zahovic ins leere Tor.
Schon mit dem anschließenden Anstoß, kann sich Radom spielendleicht nach vorn kombinieren und findet sofort die Lücken. Stettin war zu dem Zeitpunkt wohl noch nicht ganz aus dem Jubeln erwacht.
Doch in der 58. der erneute Konter: Diesmal ist es Kowalczyk, der völlig allein auf den Keeper zu geht und es besser macht als Zahovic. Abgewartet und der Chip zur richtigen Zeit.

Mit der 1:2 Führung bildete sich wieder ein ständiger Schlagabtausch. In der 73. Minute kombinierte sich dann Stettin aber zur 1:3 Führung. Zunächst spielt Dabrowski den hohen Ball auf Drygas, der hat Zeit für die Ballannahme und legt zu Kowalczyk rüber. Zahovic hüpft noch über den Schuss und nimmt dem Keeper eine freie Sicht.

Den endgültigen Nackenschlag gab es dann aber in der 86. Minute: Radom im eigenen Angriff mit einem Seitenwechsel, der aber misslingt und bei Stettin landet. Dann geht es wieder blitzschnell. Der Hohe Pass auf Grosicki, erneut allein auf den Keeper zu trabend und erneut der Chip ins leere Tor.

Das 1:5 vollendet dann Fornaczyk. Erneut ist es ein Konter, diesmal aber ein 3:2 (aus Sicht der Angreifer). Mariusz nimmt den Ball an, statt quer zu legen macht er eine Drehung, und schießt flach ins kurze Eck.

Den Fans wurde hier wahrlich ein Spektakel geboten. Am Ende waren es insgesamt 18 (11:7) Schüsse wo von 11 (5:6) aufs Tor gingen.

Der Spieler des Tages war Sebastian Kowalczyk (2 Treffer; 1 Assist) mit einer Note von 8,6.

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