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Kampf, Krampf und doch ein Punkt

Das europäische Abenteuer ging für Bodø/Glimt weiter. Nach nervenaufreibenden Spielen gegen OSC Lille, standen nun die nächsten Spiele gegen niemand geringeres als Leeds United an. Wieder war Bodø als Underdog gefragt, waren die Engländer individuell doch klar besser. Bodø wollte und musste als Kollektiv agieren.
Die ersten Minuten zeigten den Mannschaften und den Zuschauern direkt wo es hingehen sollte. Das sollte kein Schützenfest werden. Beide Mannschaften agierten ähnlich kontrolliert im Aufbau und waren vollends auf Ballbesitz fokussiert. Den Anfang machte Leeds, die vom Anstoß weg das Spiel ruhig aufbauten und sich vortasteten. Bodø stand kompakt und sicher und lief viele Räume zu. Wenn es dann doch mal gefährlicher wurde, dann war das auf Einzelaktionen zurückzuführen, spielerisch nahmen sich die Teams nichts. Leeds hatte etwas mehr vom Spiel, doch Bodø machte erst einmal die Schotten dicht. Kurz vor der Halbzeit wurde es dann gefährlich. Bodø konnte erstmalig schnell umschalten, doch Pellegrino scheiterte am Keeper. Dieser wiederum hatte einen Blackout, warf den Ball in Sørlis Füße, doch dieser war so überrascht, dass er unnötig per Lupfer versuchte ein Tor zu erzielen. Es blieb beim 0 - 0.

Kein schönes Spiel, aber ein wichtiger Punkt

In Halbzeit 2 sollte das Spiel dann noch ruhiger werden. Nun hatten sich wahrlich beide Mannschaften defensiv aufeinander eingestellt. Bodø hatte zwar gute Ballstaffetten, aber offensiv wurden die Gäste nicht mehr gefährlich. Leeds tat sich ebenfalls schwer Chancen zu kreieren und so dümpelte das Spiel so für die Zuschauer dahin. Niemand wollte einen Fehler begehen und Bodø fand sich damit ab, dass heute nur ein Punkt drin ist, den man dann auch mitnehmen wollte. Endergebnis also ein 0 - 0, was Bodø wohl mehr hilft als Leeds. Für die Norweger zählt jeder Zähler in der starken Gruppe.