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Watford gelingt die kleine Sensation und rächt sich bei den Spurs für das Ausscheiden im Pokal. In einer Partie wo Watford viel Kampf und Herz zeigt, schickt man die Spurs auf die Matte. Im Gespräch nun Trainer Chucho!

R: Chucho Glückwunsch zu diesem überragenden Sieg gegen Tottenham! Hätten Sie damit gerechnet?

C: Ich bin ehrlich, vor dem Spiel wären wir glücklich gewesen über einen Punkt. Allerdings haben wir in den zwei Pokalspielen, den Gegner studieren können und seine besten Waffen weitesgehend ausschalten können. Son und Lucas haben uns im Rückspiel des Pokals sehr weh getan, allerdings konnten wir beide heute im Schach halten, sodass es Kane oftmals sehr schwer hatte mit dem Rücken zu seinen Gegenspielern. Dazu waren wir vorne heute einfach eiskalt, was du in so einem Spiel brauchst.

R: Können Sie den Spielverlauf kurz wiedergeben?

C: Ja die ersten 30 Minuten gehören ganz klar den Spurs. Da hatten sie 2 dicke Chancen (Kane Latte) und Eriksen mit einer Superchance. Nach einem Eckball kommen wir unverdient zur Führung. Aber dieses Tor gab uns Sicherheit! In der Halbzeit konnten wir kurz in uns gehen und uns wieder fokussieren. Delo macht dann das 2:0 was an diesem Spiel das schönste Tor war. Eine schöne Kombination zwischen Delo und Deeney. Erster zieht genau aus 16 m. trocken ab und lässt Lloris keine Chance. Keine 6 Minuten später ist es Deeney der eine Flanke direkt abnimmt zum 3:0 und da wurde mir klar, hier sind 3 Punkte mitzunehmen. Und als Deeney widerrum 3 Minuten später das 4:0 machte, war völlige Extase im Stadion zuspüren. Einfach ein geiles Gefühl! Die Spurs dann mit der richtigen Antwort durch Llorente zum 4:1, aber da waren wir schon durch. Der Elfer war vom Schiri geschenkt, aber wir haben uns gesagt, wir machen alle rein und haben kein Problem damit wen der Gegner seinen Elfer auch nutzt. Der letzte Treffer durch Kane zeigte nochmal seine ganze Klasse. Allerdings war da schon der Drops gelutscht.

R: Ihr Gegner war ein wenig sauer auf das jubeln ihrer Spieler?

C: Wer sieht schon gerne den Gegner feiern?! Kann ihn verstehen, bin aber meinem Kontrahenten nicht sauer, wenn seine Mannschaft es auch tut. Gehört zum Fußball dazu. Des anderen Freud ist des anderen Leid. Viel Erfolg noch nach London zum Titelkampf.

Trainer Tiggr verliert zum ersten Mal seit 17 Spielen. Heute gastierten die Spurs bei Watford, bei denen man sich bereits im Pokal schwer getan hat. Am Ende verlor man recht deutlich.. 

Nun die Pressekonferenz mit Trainer Tiggr..

Reporter: Tiggr, eine 5:2 Niederlage. Ein deutliches Ergebnis, spiegelt das den Spielverlauf wieder? 

Tiggr: Meiner Meinung nach nicht so wirklich. Wir kamen sehr gut in die Partie. Kannten die Spielweise der Hornets, sie stehen tief und machen das Zentrum dicht. Verteidigen viel über Passweg zustellen. Dessen waren wir uns bewusst. Dennoch treffen wir zweimal Alu plus Eriksen haben wir ne dicke Chancen. Die musst du hier machen, wenn du Punkte mitnehmen willst. 

Reporter: Wie ist es zu eklären, dass die Mannschaft nach 30 Minuten so den Faden verliert? 

Tiggr: Das darf uns nicht passiere, das ist klar. Wir geraten durch eine Ecke und einen TW Fehler von Lloris, der den Ball hätte im 5 Meterraum einfach runterpflücken können, in Rückstand. Das kann passieren. Bis dato hatten wir ja alles im Griff. Aber dann warf uns das komplett aus der Bahn. Nach vorne gelang wenig und hinten war nun jeder Schuss drin der Hausherren. Da liegst du plötzlich binnen 10 Minuten 3:0 hinten und weißt nichtmal so recht warum. Das ist schwer zu erklären, darf uns so aber nicht passieren. 

Reporter: Wenn Sie es so beschreiben.. ist der Sieg dann nicht unverdient? 

Tiggr: Ne, aufkeinenfall. Man muss halt sich eingestehen, dass nach dem 1:0 von uns wenig kam. Natürlich hätten wir bis dato 1-2 Tore machen können oder müssen. Aber zu einem Spiel gehören 90 Minuten. Und über 90 Minuten gesehen war es hinten viel zu offen und vorne zu wenig insgesamt. Dass Watford dann aus jedem Schuss ein Tor macht, kommt halt noch dazu. 

Reporter: Wie bewerten Sie das Verhalten des gegnerischen Trainers? 

Tiggr: Ich weiß worauf sie anspielen. Und ich muss da meinem Kollegen leider wiedersprechen. Natürlich gehören Emotionen dazu, das steht außer Frage. Und sicherlich darf man sich über das 1:0 oder 2:0 freuen, dafür habe ich vollstes Verstädnis. Aber wenn man dann das 3 oder auch 4 zu 0 macht und dann extra provokative FIFA Jubel tätigt, hört es für mich auf. Da werden Grenzen überschritten. Dazu sich die kompletten Wiederholungen anzuschauen muss halt nicht sein. Erst recht nicht, wenn man so hoch führt. Das ist nicht fair und dazu stehe ich. Und jeder der mich kennt weiß, dass ich nie ausgiebig jubel oder ähnliches. 

Reporter: Der nächste Aufreger war der Elfmeter.. wie bewerten Sie die Szene? 

Tiggr: Da gibt keine zwei Meinungen. Dieser Elfer war ein Geschenk. Das hat jeder im Stadion gesehen, aber es passte zum Spielverlauf. Und es ist auch schade, dass man den dann reinmacht. Erst recht, wenn man eh schon hoch führt. Spielentscheidend war dieser Elfer wohl nicht, wenngleich wir gerade nochmal das 4:1 erzielten. Aber nichtsdestotrotz passte es ins Gesamtbild heute rein.  Zum Fussball und auch FIFA gehören Emotionen, aber wichtiger ist in meinen Augen das Bild das man abgibt. Und da gehört in einer Online-Liga mehr dazu, als nur die 90 Minute. Heute sind wir der verdienter Verliere, das muss man so eingestehen. Auch wenn das Spiel etwas unglücklich lief insgesamt, aber das darf keine Ausrede sein. Aber über das Verhalten lässt sich streiten und dazu stehe ich. Das gehört sich meiner Meinung nach absolut nicht. 

Reporter: Wie sehen sie nun ihre Ausgangslage? 

Tiggr: Wissen Sie, das fragen Sie mich nach jedem Spiel. Bis Heute spielten wir eine starke Saison. Nun haben wir einmal verloren, das kann passieren. Erst Recht in England, erst Recht gegen solche Trainer. Es wird ein spannender Dreierkampf bis zum Schluss werden und am Ende wird einer verdient Meister. Wir versuchen alles, dass wir es sind. Aber Man U und Arsenal sind auch sehr starke Teams mit starken Trainern, die es mindestens genauso verdient gehabt hätten.