Der HSV weiterhin und sehr ungewohnt auf der Siegeswelle!
Nachdem man nun schon bis vor dem Aufeinandertreffen gegen den KSC 2 Siege in Folge verbuchen konnte, war man auch heute guter Dinge 3 Punkte im Wildparkstadion einzufahren. Zumal man sich in dieser Saison wesentlich einfacher in der Fremde tat, als vor dem verwöhnten und mit Argwohn erfüllten eigenen Fans. Der HSV daher mit einer kleinen Motivationsspritze im heutigen Spiel auflaufend und mit der besten Besetzung, die der Kader hergeben konnte. Trainer sorreno vertraute abermals Ito auf links und nicht Jairo - es sollte sich wieder als gute Entscheidung enthüllen. Denn gerade die Außenspieler der Hanseaten, Ito und Narey machten schon von Beginn an gehörig Druck und brachten immer wieder gefährliche Pässe auf Lasogga und Hwang zustande. Allerdings tat man sich gegen tiefstehende Gatgeber und einem hervorragenden Torhüter anfangs sehr schwer. Der KSC immer wieder Bedacht über Ballbesitz und bedachtes Passspiel Räume in der HSV Staffelung zu schaffen. Und dies sollte auch in beeindruckender Manier bewiesen werden: das Tor in der 18. Minute durch Pourie war überragend hinausgespielt. Papadopoulos und Jung schauten nicht schlecht, als mit einigen wenigen Pässen, die scheinbar dicht gesatffelte Abwehr ausgehobelt wurde und Pourie plötzlich alleine am Elferpunkt zum Abschluss kam. Pollersbeck war chancenlos.
Der HSV war nun etwas verdutzt, denn die richtige Antwort auf diesen Rückstand sollte auf sich warten lassen. Die Karlsruher nach dem Tor mit rustikaler, aber fairer Härte und somit konnten sich Hunt und Co. nicht zwingend durchsetzen. Dies geschah erst als Holtby einen Geistesblitz auspackte und einen Traumpass auf den Kapitän, Aaron Hunt spielte. Dieser Pass war ebenso überraschend für die KSC Abwehr, wie die Passstaffette für den HSV direkt vor dem 1:0. Hunt blieb eiskalt vor dem Tor und verwertete rechts unten. Zur Halbzeit verwies dieses Spiel auf ein gerechtes Remis.
Die 2. Hälfte musste efiizienter gespielt werden von den Hanseaten und dies sollte auch von Minute 46 an geschehen. Immer wieder wurde man nun druckvoller und zielstrebiger. Lediglich der herausragende KSC Torhüter sollte sich stets dagegenwerfen. Die größte Druckphase der Gäste beschied ihnen dann auch noch den verdienten Führungstreffer im Waldparkstadion. Zuvor hatte sich Uphoff in einer brenzligen Situation 3 mal hintereinander mit Glanztaten auszeichnen können und gleich darauf ließ der obere Balken den Ball auf seiner Oberfläche balancieren. Da sollte der Ball noch nicht ins Tor gehen - Aber in der 65. Minute war es dann soweit, als der Deutsch-Togolese Narey ein Zuspiel ebenfalls im unteren Eck verwertete. Danach versuchte man sich in der Defensive und konnte in der Nachspielzeit von Glück reden, dass Pollersbeck trotz der fortgeschrittenen Spielzeit noch hell wach war und einen Fernschuss aus dem rechten oberen Eck holte. Und auch die letzte Hereingabe des aufopfernd kämpfenden KSC war immens gefährlich, aber Gott sei dank ging der Kopfball haarscharf am linken Torpfosten vorbei. Dies wäre ein Lucky Punch gegen den HSV gewesen und so geht ein hartumkämpftes Spiel zugunsten der Hanseaten aus. Ein bisschen verdient, wie ich meine.
Vg weiterhin, Funkmaster!