Spielinfo

Wanitzek unaufhaltsam: KSC überspringt Hürde in Osnabrück

DFB-Pokal, Runde 2: Auch im zweiten Spiel der diesjährigen Pokalsaison war man auswärts gefordert. Es ging zum Drittligisten nach Osnabrück, welchen man aus der letzten Saison schon kannte.

Die eingespielte Startelf der Gäste legte gleich gut los. Früh wollte man die Führung erzwingen und nach zehn Minuten begann die Wanitzek-Show. Der Kapitän bat im Rückraum zum Tanz und nagelte das Leder anschließend per Vollspann aus exakt 23,7 Metern in den Knick - was ein Treffer! Karlsruhe blieb dran und ließ den Hausherren kaum Luft zum Atmen. Nach 25 Minuten erhöhten die Badener folgerichtig durch David Herold, der zuvor von Wanitzek bedient wurde. Die Nummer 10 war am heutigen Tage sowas von heiß, sodass der Torschütze des 0:3 erneut Wanitzek hieß. Quasi im Gegenzug und aus dem Nichts erzielte Osnabrück dann den eigenen ersten Treffer. Kehl zog in die Mitte und fand den mitgelaufenen Manu per schönem Steilpass, der Weiß keine Chance ließ. Und auch der zweite Treffer sollte sitzen: Ähnlich zum ersten Tor wurde wieder Manu per Steilpass bedient und wieder war der Karlsruher Schlussmann chancenlos. Ein unbefriedigendes Ergebnis, da man eigentlich nichts zuließ und dennoch nur mit einer Ein-Tore-Führung in die Katakomben ging.

Nach dem Seitenwechsel war die Partie etwas offener, doch der KSC holte sich weitestgehend die Spielkontrolle wieder zurück. Schon in der 51. Minute konnte Schleusener treffen und eine beruhigendere Führung auf die Anzeigetafel bringen. Osnabrück konnte offensiv weitestgehend eingezäunt werden und selbst traf man herrlich per Hacke durch den eingewechselten Louey Ben Farhat, der kürzlich auch sein erstes Profitor geschossen hatte, zum 2:5. Dann hatten die Hausherren noch eine dicke Chance, doch Max Weiß behielt die Oberhand. Den Schlusspunkt setzte dann aber Marvin Wanitzek, der mit seinem dritten Tor und insgesamt fünften Scorer zweifelsfrei zum Spieler des Spiels gekürt wurde.

Karlsruhe siegt somit verdient in Osnabrück und zieht in das Achtelfinale des DFB-Pokals ein.

GG an Matti, viel Erfolg noch!