Spielinfo

Wahnsinn in Wien . In der Nachspielzeit kürt sich die Austria vorzeitig zum Meister. Dabei waren die 90 Minuten alles andere als gut . Man merkte dem GAK an das sie nichts zu verlieren haben . Und genauso spielten die Jungs auch . Sie ließen 90 Minuten ihr Herz auf den Platz und pressten mit allen was sie konnten . Austria komplett beeindruckt und von der Rolle . So war es klar das es ziemlich schnell hinten klingelte. Toptorschütze Maderner nach einem tollen pass mit den Schuss ins Glück. Austria weiter bemüht ins Spiel zu finden . Kurz vor der Halbzeit dann der wichtige Ausgleich . Psychologisch wichtiger Zeitpunkt würde so mancher sagen . Nach der Pause weiterhin der GAK am Drücker und mit wirklichen 2-3 100%. Auch die Austria lässt gute Möglichkeiten liegen . In der 89 Minute dann nochmal ein langer Ball auf Maderner. Doch im letzten Moment der Austria Keeper schneller am Ball als der Stürmer . Mit einem weiten Abwurf nach außen geschah es dann . Mit einem Lauf über außen und einer Flanke auf Gruber. Dieser legt gezielt mit den Kopf auf Prelec, der mit einem satten linksschuss den Ball ins Tor befördert . Ab da waren alle Dämme gebrochen und Austris kürrt sich zum österreichischen Meister.

Eine absolut glücklicher und eher schmeichelhafter Sieg. Dennoch gehen Glückwünsche nach Graz und Hieger die ebenfalls eine super Saison gespielt haben. Mit dem Team kann man nur den Hut vor ziehen . Hoffen wir das du dir den Pokal geschnappt hast :)

GAK gelingt die fast perfekte Ligasaison

Es war angerichtet. Mal wieder lief es auf die beiden direkten und auch letzten Duelle der Meisterrunde raus. War es in der Vergangenheit der SC Austria Lustenau den man trainierte oder war es in der Vergangenheit auch der WAC unter Sportfan als Gegner. So trat man heute mit den kleinen Grazern gegen den Traditionsverein aus Wien an. Die Vorzeichen waren klar: Der GAK musste mindestens vier Punkte holen, während den Lilanen zwei Unentschieden reichen würden.

Beim ersten Aufeinandertreffen in der Generali-Arena war es spannungstechnisch kaum auszuhalten. Graz wollte sich die bestmögliche Ausgangslage für das Rückspiel sichern und das war den rot weißen auch anzumerken. Ab dem Anpfiff marschierten die Athletiker ohne Ende. Und bereits in der 17. Minute war der Heilsbringer höchstpersönlich zur Stelle: Satins Steckpass landete bei Maderner, der wie gewohnt cool vor dem gegnerischen Gehäuse blieb und das 0:1 markierte - Extase im Gästeblock! Wien war zwar etwas beeindruckt, aber beiden Seiten war es anzumerken, was schon in diesem ersten Aufeinandertreffen auf dem Spiel stand. Bis auf einen stark parierten Abschluss von Malone sollte es chancentechnisch aber nichts mehr zu sehen geben im ersten Durchgang - denkste! Kurz vor der Pause eroberte der GAK den Ball im eigenen Sechzehner, doch der fehlgeschlagene Befreiungsschlag landete per Abpraller direkt wieder beim Gegner, der sofort Malone gegen vier zu langsam rausrückende Grazer in Szene setzen konnte - Ausgleich und Halbzeit!

Nach dem Seitenwechsel war die Partie teilweise von krassen Abspielfehlern geprägt, jedoch konnte keine Mannschaft so wirklich Profit rausschlagen. Auf der einen Seite hatte Wien zwei drei gute und gefährliche Abschlüsse, die aber allesamt von Meierhofer pariert werden konnten. Auf der anderen Seite hätte sich Daniel Maderner fast schon unsterblich gemacht, doch nachdem zunächst der Außenpfosten rettete, scheiterte der Toptorjäger auch noch aufgrund Milimeter in der 90. Minute am gegnerischen Keeper. Und der? Machte das Spiel schnell und warf die Kugel noch einmal nach vorne. Lang kam zwar an der Mittelinie ins Kopfballduell, doch der Ball flog nicht sonderlich weit und direkt dem Gegner in den Fuß, sodass man bei zwei Minuten Nachspielzeit das Unheil schon kommen sah. Ein Steckpass, eine Flanke, eine Kopfballablage und ein gnadenloser Abschluss von Neuzugang Prelec sorgten dann für den endgültigen K.O.-Schlag für die Gäste. Grenzenloser Jubel bei den Veilchen, Tal der Tränen bei den Rotjacken.

So gab es nicht das endgültige Endspiel, sondern mit vier Punkten Abstand war Austria Wien schon vor dem letzten direkten Duell nicht mehr einholbar. Graz hätte hier zweifelsfrei zumindest einen Punkt und somit ein Endspiel verdient gehabt, doch der Fußballgott hatte heute andere Pläne mit dem kleinen Aufsteiger. Trotz allem können die Jungs wahnsinnig stolz auf eine hervorragende Saison sein, in der natürlich vor allem Daniel Maderner herausstach. Die Nummer 9 erzielte alleine in der Liga unfassbare 60 (!) Tore und krönte sich somit mit Abstand zum absolut verdienten Torschützenkönig - was für ein geiler Kicker!

Der nächste zweite Platz wurde also eingeheimst, da bekommt der Name "Vizehieger" mal wieder frischen Anstrich. Bleibt noch das Pokalfinale, da kann dem Namen dann natürlich mal wieder alle Ehre gemacht werden!

Ganz große Glückwünsche an Flo, der hier mit der Austria eine bärenstarke Saison hinlegt. Wie ich vor der Saison bereits gesagt habe, ist diese Team-Trainer-Kombi schwer auf eine Distanz von 32 Spiele aufzuhalten, deshalb geht der Titel so oder so auch völlig in Ordnung!