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Endlich zu Null: KSC bucht Ticket für DFB-Pokal-Achtelfinale

Runde 2 im DFB-Pokal: Mit der Auslosung war man hochzufrieden, denn man traf auf einen alten Bekannten in einem historischen Stadion. Der KSC durfte nach Bielefeld auf die Alm, genauer gesagt in die Schücoarena reisen. VFL_Detmerode war im Wildpark kein Unbekannter, so traf man vor dem Aufstieg ins Oberhaus mehrfach aufeinander. Der KSC blieb auch trotz der 0:5-Klatsche gegen die Adler seiner Startelf treu und gelobte gegen geduldig verteidigenden Gegner Besserung.

Die Gäste gaben von Anfang an den Ton an. Es dauerte aber gute zehn Minuten, bis sich Jonas Kersken im Tor der Arminia auszeichnen konnte. So hielt er gleich gegen Schleusener und Stindl hervorragend. Karlsruhe rannte an und musste gleichzeitig defensiv die hohen Bälle auf Fabian Klos wegverteidigen, was auch gut gelang. Nach 34 Minuten spielte Eigengewächs Rossmann dann den Dosenöffner. Stindl ließ sich auf Rechtsaußen fallen, band dann Paul Nebel ins Spiel ein, der den Ball über Schleusener zum Torschützen bugsierte. Rossmann selbst fackelte nicht lange und donnerte das Leder humorlos in die Maschen. Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand, alles noch drin für die Arminia aus Bielefeld!

Der Zweitligist musste aber mit einer kalten Dusche in den zweiten Durchgang starten. Da Kersken die Eckballflanken regelmäßig pflücken konnte, versuchte es der KSC mit einer anderen Variante. Wanitzek führte kurz auf Stindl aus, der wieder Wanitzek bediente. Der Spielmacher hatte das Auge für Nebel im Rückraum, welcher wiederrum Stindl mit einem super Steckpass in den Angriff zurückholte. Stindl fand den sträflich allein gelassenen Kobald, dieser machte es Rossmann nach und erzielte wuchtig das 0:2. Die Fans vermissten ein richtiges Aufbäumen der Arminia, was aber auch an der disziplinierten Defensive der Badener lag. In der 77. Minute erzielte Nebel die endgültige Entscheidung. Auch die Mainzer Leihgabe erhielt die Kugel am Elfmeterpunkt und vollendete ins lange Eck. Den Schlusspunkt setzte allerdings der eingewechselte Budu Zivzivadze, der einen Chipball von Wanitzek per Direktabnahme verwandelte - sehenswerter Treffer des Georgiers! Danach hatte auch Bielefeld noch eine gute Chance durch Klos, doch die Abwehr war am heutigen Tage einfach undurchdringbar.

Der KSC konnte zum ersten Mal in dieser Spielzeit ein Spiel mit null Gegentoren beenden! Mit einer disziplinierten Defensivleistung und einem geduldigen Offensivspiel knackten die Badener die Arminia auf der Alm und zogen hochverdient ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein!

GG an VFL, habe nicht vermisst gegen dich zu spielen :-D Wünsche dir noch viel Erfolg für Liga 2, bis bald!