Spielinfo

1. Bundesliga, 32 Spieltag, 25.12.2023 22:40:04

Ereignisse

3"
1:0
Tor (Schuss) Junior Dina Ebimbe 16. Tor
7"
2:0
Tor (Schuss) Farès Chaïbi 4. Tor
24"
3:0
Tor (Schuss) Omar Marmoush 64. Tor
27"
4:0
Tor (Schuss) Farès Chaïbi 5. Tor
59"
Gelb Dženis Burnić 3. Gelbe Karte
61"
5:0
Tor (Schuss) Mario Götze 27. Tor
77"
Rot Marcel Franke 1. Rote Karte
88"
6:0
Tor (Schuss) Jessic Ngankam 1. Tor

Spielberichte

Frankfurt siegt im letzten Saisonspiel deutlich gegen den KSC und feiert mit den Fans die Mega Sause nach der gewonnenen Meisterschaft!

Alles war angerichtet auf ein Fußballfest. Nachdem die Adler am letzten Spieltag gegen St. Pauli die Meisterschaft sicherten, ging es im letzten Heimspiel der Saison gegen den KSC, die ihrerseits eine sehr schwierige Saison hinter sich hatten. Auch die Badener haben erst am letzten Spieltag ihr Saisonziel mit dem Klassenerhalt gepackt, da Nürnberg in den letzten Spielen gegen Mainz unterging und der KSC sich nur durch das bessere Torverhältnis retten konnte. Und durch die vielen gesperrten Stammspieler, gab es für Coach Hieger wenig Alternativen als die B-Elf, unter anderem mit dem ausgeliehenen Frankfurter Matanovic, ins Spiel zu gehen.

Frankfurt begann wie die Feuerwehr und führte durch zwei schnelle Tore durch Ebimbe und einem Traumtor von Chaibi, nach doppelten Doppelpass mit Götze, mit 2:0. Der KSC wusste in den Anfangsminuten nicht, wohin mit dem Ball und als Mario Götze einen Traumpass auf Marmoush steckte und der Ägypter den Keeper umkurvte, war das Spiel in der 24. Minute mit dem 3:0 vorentschieden. Nach einer weiteren guten Kombination im Strafraum zwischen Götze und Chaibi, konnte der Algerier sein zweites Tor am Tag erzielen und der KSC begann fortan mit der etwas härteren Gangart wie man es im Laufe der Rückrunde vor allem von ihnen kannte. Und davon ließen sich die Hausherren auch beeindrucken. Die Gäste selbst kamen durch eine gute Chance durch den ausgeliehenen Frankfurter Matanovic zum ersten Torschuss, den parierte Trapp aber hervorragend. Bis zur Pause wurde es ruhiger.

In Halbzeit zwei ließ Frankfurt allerdings wenig bis gar nichts mehr anbrennen. Der KSC hatte es mit dem zweiten Anzug einfach schwer ins letzte Drittel zu kommen. Sie waren bemüht und man merkte in einigen Momenten, dass vor allem eine Spielidee mit dem schnellen Kurzpassspiel vorhanden war, doch das Spielermaterial ließ einfach an diesem Tag nicht mehr zu. Einzig ein gefährlicher Außenristschuss an die Latte war auch die größte Chance für die Gäste. Da hatten sie Kevin Trapp auf dem falschen Fuß erwischt und hätte sicherlich auch ein Tor verdient gehabt. Im Gegenzug erzielte Götze in der 61. Minute das 5:0 und nach dem Treffer war die Zeit für Jessic Ngankam gekommen. Der Neuzugang von der Hertha, der es in dieser Saison etwas schwer hinter dem überragenden Marmoush hatte, setzte den Schlusspunkt in dieser tollen Saison - ein Steckpass von Junior Ebimbe auf Ngankam, der auf und davon war und mit einem satten Rechtschuss den Ersatzkeeper vom KSC keine Chance ließ. Ein toller Moment für den Neuzugang mit seinem ersten Saisontor und gleichzeitig auch das letzte Saisontor für seine Mannschaft in dieser Saison!

Frankfurt feierte im Anschluss die Meisterschale mit den Fans und verabschiedet sich in die Sommerpause. Den Karlsruher kann man zum Klassenerhalt nur gratulieren, nach dem es gerade in der Rückrunde doch äußerst dramatisch wurde. Aber man ist sich sicher, dass die Gäste in der kommenden Saison eine ruhigere Rolle spielen werden. Daumen sind auf alle Fälle gedrückt. GG nochmal mein Freund und bis zur neuen Saison. Allen noch schöne Festtage und bis zum neuen Jahr!

Babakinho

5

Karlsruher B-Elf wird beim Meister geschreddert

Spieltag Nr. 34: Der Abstiegskampf hätte kaum dramatischer sein können. Nachdem sich Heidenheim im direkten Duell mit dem KSC kurz vor Ende der Saison ans Ufer rettete, ging es nur noch um zwei Teams. Der 1. FC Nürnberg musste in Mainz antreten, während es der KSC beim frisch gebackenen Deutschen Meister nicht einfacher hatte. Durch viele Ausfälle (teils zu unrecht, teils zurecht gesperrt und einem Verletzten) musste der KSC auf seine letzten Krieger zurückgreifen. Dies machte sich vor allem auf der Bank bemerkbar, wo sich mit Efe-Kaan Sihlaroglu, Eren Öztürk und Luis Dettling gleich drei Nachwuchsspieler fürs zentrale Mittelfeld breit machen durften. Ansonsten waren dort nur Verteidiger, sowie ein Ersatztorhüter anzutreffen. Im letzten Spiel durfte natürlich der Ex-Frankfurter Sebastian Jung für Stammspieler Daniel Brosinski beginnen.

Aufstellung KSC:

Drewes (7. Weiß) - Heise (73. Herold), Beifus, Franke, Jung (73. Thiede) - Burnic (73. Brosinski), Jensen - Wanitzek, Nebel - Zivzivadze, Matanovic

Im Hinspiel machte man lange eine gute Figur, ehe man sich der Übermacht aus Frankfurt spät klar geschlagen geben musste. Im Rückspiel machte sich von Anfang an die individuelle Unterlegenheit bemerkbar. Doch starten sollte das Spiel mal wieder mit einem Kacktor. Marmoush marschierte bis zur Grundlinie durch und suchte Dina Ebimbe im Rückraum. Marcel Beifus war aber höchst aufmerksam, bevor ihm ein folgenschwerer Fehler unterlief. Im Fünfmeterraum wartete der Neuzugang von St. Pauli viel zu lange und spielte den Ball statt zu Jung genau in die Füße von Marmoush. Dieser musste nur noch auf Dina Ebimbe querlegen, welcher aus kurzer Distanz keine Mühe mehr hatte. Ein riesiges Problem in dieser Saison auf Karlsruher Seite machte sich wieder bemerkbar und dieses sollte den Stein für die Adler so richtig ins Rollen bringen. Es dauerte exakt drei Minuten bis es erneut klingelte: Eine blitzschnelle Kombination über Youngster Larsson und Altstar Götze landete bei Chaibi, der mit Götze erneut einen überragenden Doppelpass spielte und mit dem ersten Kontakt vollendete. Dem doppelten Marcel in der Karlsruher Innenverteidigung war noch Stunden nach dem Spiel schwindelig. Zu allem Übel verletzte sich Patrick Drewes noch beim Hinterherhechten und wurde früh durch Eigengewächs Max Weiß ersetzt. Irgendwie war der Bann schon so ein bisschen gebrochen. So kam der KSC dann aber auch durch gewohnt überlegtes Passspiel in der Offensive vors Frankfurter Gehäuse, doch die Leihgabe Matanovic konnte gegen den eigentlichen Arbeitgeber nichts ausrichten. So sorgte ein weiterer Doppelschlag binnen erneut drei Minuten für den schnellen Knock-Out der Gäste, welche sich anschließend nur noch auf die Mainzer berufen und auf Marijusma hoffen konnten. Das einzige was noch unwahrscheinlicher war, als ein 4:0 Rückstand in Frankfurt zu drehen, war ein richtiges Bier in der Hand des Meistertrainers zu finden. Doch von vorne: Beim dritten Treffer umkurvte Götze den wild angreifenden Franke und spielte dann einen halbhohen Traumpass in Richtung Marmoush, der keine Probleme damit hatte Schlussmann Weiß zu umkurven und einzubauen. Wie erwähnt musste Weiß drei Minuten später wieder hinter sich greifen. Der Ex-Karlsruher Max setzte sich Außen gegen den Ex-Frankfurter Jung durch und fand Götze, welcher den Ball perfekt auf Chaibi prallen ließ. Das halbe Hemd der Frankfurter Offensive setzte sich körperlich dann irgendwie (also wirklich irgendwie, der stofft doch) gegen die Marcel-Hünen in der badischen Innenverteidigung durch und erzielte den vierten Treffer des Tages. Die B-Elf kam in der ersten halben Stunde mal so richtig unter die Räder. 4:0 war auch gleichzeitig der Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel traute sich der KSC etwas mehr zu und ging auch etwas mehr zur Sache. So musste sich Frankfurt erstmal umschauen was gerade los war, jedoch sollte es für den KSC wenig Ertrag geben. Was es allerdings gab war das fünfte Tor für die Hausherren. Marmoush steckte mit dem Außenrist durch auf Götze, welcher einfach deutlich wendiger als Franke war. So war es kein Problem für den WM-Held von 2014 (danke Brudi noch für die Hütte, Top3-Rausch meines Lebens) seinen Gegenspieler abzuhängen und sicher ins kurze Eck zu vollenden. Karlsruhe blieb entspannt und Karlsruhe versuchte noch sein Glück in der Offensive zu finden, so scheiterte Paul Nebel am Querbalken. Danach kam wieder ein wesentlicher Punkt der verkorksten Saison hinzu: die Schiedsrichterleistung! Lars Stindl und Daniel O'Shaughnessy mussten bereits aufgrund zweifelhafter Platzverweise passen, so traf es am letzten Spieltag noch den nächsten. Jessic Ngankam ging ins Laufduell und wurde Nahe der Eckfahne perfekt von Marcel Franke abgegrätscht. Der Innenverteidiger war schon im Begriff aufzustehen und zu kontern, als plötzlich der Pfiff ertönte -> Freistoß und Rot! (Letzter Mann oder wat, wtf??). Auch der Videoassistent schien schon im Urlaub zu sein, so mussten die Badener die letzten 13 Minuten mit einem Mann weniger bestreiten. Der KSC kämpfte und wollte noch unbedingt ein eigenes Tor erzielen. Es sollte aber dann doch der Konter mit einem Jokertor von Ngankam zum endgültigen 6:0 werden.

Der KSC nahm das erwartete Ergebnis mit nach Hause, konnte sich aber dennoch über den Klassenerhalt "freuen", da auch Nürnberg am letzten Spieltag in Mainz unter die Räder kam. Eine maßlos verkorkste und unfassbare Saison war endlich zu Ende und bedeutete dennoch eine weitere Saison Oberhaus im deutschen Fußball - und das aufgrund von lediglich 12 Toren Differenz.

Grüße gehen raus an Clemens, dem ich das Bestehen in der Relegation und den Klassenerhalt von Herzen gönnen würde!

Und natürlich die allerdicksten Glückwünsche an Babak, welcher mehr als hochverdient Meister wurde! In diesen zwei Spielen war ich mit Abstand am Unterlegensten in dieser Spielzeit! Zum Glück war ich mit dem KSC am letzten Spieltag da, dann hat immerhin jemand was gescheites und nicht nur Äppelwoi und Radler getrunken :-D

Feier schön und bis zur nächsten Saison!!!

Hieger95

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Kommentare

⚫️⚪️🦅

JK7

0

Unerwartetes Ergebnis, hätte nicht gedacht, dass der KSC mit der B-Elf solange durch hält

Bogi87

1

KSC ist echt ein Trümmerhaufen unter dem Trainer..

xBlameYourself

0

Babak Glückwunsch zur Meisterschaft :)

Und Hieger trotz des Ergebnisses Glückwunsch Zum dramatischen Klassenerhalt.

Gimmly

2

1. Bundesliga

  # Verein Sp. Tore Diff. Pkt. ø
  1 34 133:35 98 85 2.5
  2 34 122:53 69 70 2.06
  3 34 104:45 59 67 1.97
  4 34 99:61 38 62 1.82
  5 34 85:70 15 60 1.76
  6 34 93:65 28 54 1.59
  7 34 100:83 17 54 1.59
  8 34 90:79 11 54 1.59
  9 34 94:85 9 53 1.56
  10 34 87:79 8 51 1.5
  11 34 96:78 18 47 1.38
  12 34 85:92 -7 45 1.32
  13 34 68:80 -12 44 1.29
  14 34 75:97 -22 35 1.03
  15 34 74:117 -43 27 0.79
  16 34 61:116 -55 27 0.79
  17 34 36:149 -113 11 0.32
  18 34 48:166 -118 10 0.29