Spielinfo

Es läuft für den KSC

Spieltag Nr. 18: Nur 15 Punkte konnten sich die Nordbadener in der Bundesligahinrunde sichern. Dies bedeutete, dass man in der Rückrunde anziehen musste. Es stand ein schweres Auswärtsspiel im Europaparkstadion gegen die Südbadener aus Freiburg an. Daniel O'Shaughnessy musste rotgesperrt passen.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (77. Herold), Kobald, Bormuth, Brosinski (77. Jung) - Jensen (46. Rossmann), Gondorf - Wanitzek, Stindl (77. Matanovic), Nebel - Schleusener (77. Zivzivadze)

Der KSC kam etwas besser in die Partie und sorgte nach wenigen Minuten schon für Tohuwabohu im Freiburger Strafraum. Die Chancenstaffette konnte allerdings von der Verteigung inklusive Florian Müller entschärft werden. Danach kam auch der SC das erste Mal gefährlich vors Tor, Gregoritschs Schuss prallte vom Pfosten über Drewes ins Toraus. Dann war wieder der KSC dran: Ein schneller Angriff landete am Ende bei Fabian Schleusener, der im Eins-gegen-Eins sein Meister in Schlussmann Müller fand. Der SC hatte einen guten Rückhalt, der KSC wohl nicht. Kyereh kam ebenfalls im Strafraum frei zum Schuss. Der Ball schlug im Netz ein, während Drewes in gewohnter Manier einfach nach hinten umgefallen war. Es sollte aber noch dicker kommen vor der Pause. Ritsu Doan blieb im Laufduell gegen Heise am Karlsruher Linksverteidiger hängen, jedoch prallte der Ball hin und her und landete schlussendlich wieder in Doans Lauf. Der Japaner spielte dann einen klasse Pass auf Kyereh, der Kobald aussteigen ließ und aus ähnlicher Position wie beim ersten Tor vollendete. Der KSC war bereits zur Pause bedient.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Nordbadener etwas um, so kam der schnelle Rossmann für den eher defensiveren Leon Jensen in die Partie. Das Spiel verflachte chancentechnisch etwas, so wurde es erst wieder gegen Ende der Partie wild. In der Schlussviertelstunde hatte der KSC die Riesenchance durch besagten Rossmann zum Anschluss, jedoch fing man sich lieber wieder im direkten Gegenzug den nächsten Gegentreffer. Marvin Wanitzek verlor den Ball im Aufbauspiel, hier hätte der Pass deutlich früher kommen müssen. Doan marschierte los und rannte an Freund und Feind in den Fünfer, wo er aus spitzem Winkel vollenden konnte. Weder offensiv noch defensiv war der KSC der Schnelligkeit der Südbadener gewachsen. Es gab nochmal einen Viererwechsel beim KSC, welcher hier das Wunder noch schaffen wollte. Der erste Treffer kam allerdings in der 84. Minute zu spät. Florian Müller positionierte sich wie immer etwas höher bei gegnerischen Ecke. Standardexperte Wanitzek sah dies rechtzeitig und donnerte den Ball aufs lange Fünfereck, wo ausgerechnet Robin Bormuth sich gegen Youngster Röhl durchsetzte und ins verwaiste Tor einbauen konnte. Der KSC rannte, aber es sollte mal wieder nichts zählbares dabei rumkommen.

Nächste ärgerliche Niederlage für die Fächerstädter, die eine gute Auswärtspartie zeigten, aber erneut mit null Punkten die Rückreise antraten. Die 2. Bundesliga öffnet solangsam ihre Pforten...

GG an Yann, alles Gute und bis zum Rückspiel.