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Knoten platzt spät: KSC mit Last-Minute-Heimsieg gegen Dresden

Spieltag Nr.8: Zu Gast war Licht am Fahrrad aus Dresden. Es war das erste Aufeinandertreffen zwischen den beiden Trainern. Nach dem wichtigen Auswärtspunkt auf der Bielefelder Alm war es den Gastgebern heute wichtig nachzulegen.

Das Spiel begann hervorragend, denn mit der ersten Chance klingelte es das erste Mal im Gästegehäuse. Cueto drang in den Strafraum ein und hatte das Auge für Schleusener - 1:0. Danach bombadierte der KSC regelrecht das Tor von Keeper Müller, doch der Ex-Karlsruher war glänzend aufgelegt und hielt seine Mannen lange im Spiel. Trotz bester Chancen, u.a. einem Seitfallzieher aus ca. sieben Metern und einem Abseitstor von Fabian Schleusener ging es lediglich mit einer 1:0 Führung in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel tat sich der KSC schwer, das so wichtige 2:0 zu erzielen. Dynamo verteidigte mit Willen und Leidenschaft und sorgte für Verzweiflung in der Heimoffensive. Die Gäste wurden mit zunehmender Spieldauer mutiger und hatten immer mehr Hoffnung auf den Ausgleich. Marius Gersbeck musste bislang lediglich zwei Flanken klären, so kam es wie es kommen musste. Mit der ersten guten Chance gelang Dresden der Ausgleich. Schäffler wurde am Fünfmeterraum freigespielt, jedoch konnte Gersbeck den ersten Ball noch parieren. Statt zur Seite allerdings genau in die Füße von Schäffler, der beim Nachlaufen ins verwaiste Tor einschieben konnte. Der KSC entsendete nun seine komplette Offensivpalette und erhöhte den Druck noch mehr. So gelang Mikkel Kaufmann fünf Minuten nach dem Ausgleich der erneute Führungstreffer. Nach einem Fehler in der Gästedefensive lieferten sich Schleusener und Kaufmann einen doppelten Doppelpass, den der eingewechselte Däne am Ende vollenden konnte. Karlsruhe blieb nun dran und wollte die endgültige Entscheidung. So gelang den Hausherren kurz vor Schluss noch ein Doppelschlag. Zuerst fand der hinterlaufende Thiede den freien Arase per Flanke, ehe "Schleuse" der Abwehr davonlief und souverän zum Doppelpack einschob.

Nervenaufreibendes Spiel für die Hausherren. Nach klarem Chancenplus gelang Dresden eine knappe Viertelstunde vor Schluss tatsächlich der Ausgleich. Da drei Punkte her sollten, riskierte der KSC allerdings am Ende noch mehr Kopf und noch mehr Kragen und wurde durch drei weitere Tore belohnt.

Geiler Kampf lieber Sebo, mit dem überragenden Keeper wäre dir fast noch der Punktgewinn gelungen! Viel Erfolg und bis zum Rückspiel!

Danke für den netten Bericht 😊