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Karlsruhe verliert weitere Punkte - aber Schleuse trifft

Spieltag Nr.37: Zum vorletzten Anpfiff stand man bei Türkgücü München auf dem Platz. Die Marschroute war klar und wurde strikt befolgt. Denn was Defensiv schon das ganze Jahr nicht geklappt hat, muss dann auch am Ende, wenns nur noch um die goldene Ananas geht, nicht beachtet werden.

Der KSC kam durch einen Abspielfehler zu Beginn klasse in die Partie, doch Cueto scheiterte an der Unterkante der Latte. Nach 15 Minuten fiel dann endlich das erste Tor - ja genau, durch Schleusener! Danach ballert der KSC mal wieder einiges daneben und bekam nach einer halben Stunde die Quittung durch Maronkevic.

Die zweite Hälfte des letzten Auswärtsspiels startete dann wieder gut für die Gäste, denn wieder war Schleusener zur Stelle. Doch plötzlich kam wieder eine Viertelstunde, die den kompletten Spielverlauf wie so oft auf den Kopf stellte. Haloglu und 2x Gulpa drehten das Spiel auf ein 4:2. Die Abwehr der Gäste war quasi nicht existent, wurde aber auch nicht weiter von der "Taktik" des Gästetrainers beachtet. Beim 3:2 rennen sich Kobald und Bormuth fast über den Haufen, sodass der Ball im Strafraum einfach durchrutscht. Was solls, dachten die Karlsruher sich nach dem 3:2? Man setzte auf volles Pressing und versuchte einfach noch die Torjägerkanone aufzupolieren. Das 4:2 war dann die nächste Quittung. In Minute 82 hat dann Schleuse etwas Glück bei der Vollendung seines nächsten Hattricks, denn der Ball wurde leicht durch ein Abwehrbein abgefälscht. Karlsruhe macht nochmal gehörig Druck und holt hinten wenns sein muss auch mal einen von den Beinen. Doch auch beste Möglichkeiten, wie ein freistehender Schleusener vor dem Tor in der Nachspielzeit, konnten nicht mehr genutzt werden.

Am Ende kann es chancentechnisch ein Sieg für Karlsruhe sein, mit der letzten Chance muss es mindestens ein Unentschieden sein. Die Verantwortlichen beschweren sich aber nicht zu diesem Zeitpunkt und Ausgang der Saison und können auch mit einer Niederlage am heutigen Tage leben.

Türkgücü spielt mit zwei Sternen weniger klasse mit und erzwingt den Sieg am Ende. Glückwunsch an dich, Atze!