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Nach katastrophaler Anfangsphase: KSC ringt die Freiburger Reserve im Wildpark nieder

Spieltag Nr. 8: Zu Gast waren die Freiburger Bubis zum Derby der badischen Teams. Trainer Dauborner ist in der Fächerstadt kein Unbekannter, um seine Stärken wusste man bescheid. 

Die ersten zwanzig Minuten gehörten voll und ganz den Gästen. Der KSC fand überhaupt nicht statt und kassierte bereits nach drei Minuten das erste Gegentor. Kobald und Bormuth hielten einen Sicherheitsabstand zu dem durchstartenden Emilio Kehrer, welcher cool vor Gersbeck blieb. Bereits sieben MInuten später war es dann Rechtsverteidiger Thiede, der Kehrer ziehen ließ - 0:2! Danach blieb Freiburg am Ball und versuchte auch noch das dritte Tor draufzusetzen, was aber dank des Außennetzes nicht gelingen sollte. Dann wurde der KSC langsam wach und in der 23. Minute war Choi zur Stelle. Cueto blieb im Strafraum locker und als alle mit einem Schuss rechneten bediente er den lauernden Südkoreaner, der zum Anschluss verwandelte. Danach hatten beide Teams noch ihre Chancen, doch es sollte mit einer verdienten 1:2 Gästeführung in die Katakomben gehen.

Die Halbzeitansprache von Coach Hieger scheint aber dann gefruchtet zu haben. Karlsruhe kam wie verwandelt aus der Kabine und legte mächtig einen Zahn im Offensivspiel zu. Nach guten zehn Minuten war The Main Man Fabian Schleusener da - doch mit starker Mithilfe der Freiburger Verteidigung! Sauter spielte Kammerknecht flach bei einem Abstoß an. "Schleuse" übt direkt Pressing aus und stibitzt den Ball vom überraschten Innenverteidiger. Der Rest war nur noch Formsache und Schleusener schob zum Ausgleich ein. Jetzt waren die Hausherren im Aufwind, nach einem frühen 0:2 Rückstand war nun wieder alles möglich. In der 67. Minute war es dann so weit: Cueto wurde nach einem Freiburger Eckball auf die Reise geschickt und zog allen davon. Im richtigen Moment hatte er das Auge und bediente den lauernden Schleusener halbhoch, welcher sich den Doppelpack per Volley ins verwaiste Tor nicht nehmen ließ. Das Spiel war anschließend noch völlig offen, doch der KSC war nun einfach gieriger und erzwang die Entscheidung. Elf Minuten vor Schluss erreichte ein Choi-Lob den durchstartenden Kaufmann, welcher das vielumjubelte 4:2 erzielte. Die Gäste schienen nun endlich niedergerungen, so war es erneut Fabian Schleusener der den Spielstand kurz vor Schluss dann noch zu deutlich machte.

Was ein Derby im Wildpark! Nach einer bombastischen Anfangsphase der Gäste und einer damit verbundenen hochverdienten 0:2 Führung wurde der KSC mit dem Spielverlauf immer stärker und holte sich am Ende sogar noch die drei Punkte! Doch FreiburgII wird hier eindeutig unter Wert geschlagen, am Ende war die Schussstatistik nämlich noch ausgeglichen. Ein Punkt wäre hier auf jeden Fall drin gewesen, das Ergebnis fällt hier auch viel zu hoch aus.

Sehr starkes Spiel von Dauborner! Hoffe an einem anderen Tag gleicht es sich wieder für dich aus, weiterhin viel Erfolg!