Spielinfo

Meppen mit dem stärksten Saisonspiel

Auch wenn es am Ende 0:3 heißt, kann der SV Meppen hier erhobenen Hauptes vom Platz gehen. Insbesondere im ersten Durchgang hielt man mit allem, was man hat, dagegen und machte der Hertha das Leben ordentlich schwer. Einzig der Torerfolg blieb aus und nach dem frühen Rückstand mit dem ersten Angriff wurde man kurz vor der Pause zu allem Überfluss ausgekontert und kassiert wie so oft ein sehr merkwürdiges Ping-Pong-Tor.

Im zweiten Durchgang war Monty dann besser im Spiel, aber auch die Hausherren konnten hier und da Akzente setzen, unter anderem wurde ein aus meiner Sicht klarer Elfmeter verweigert. Am Ende kam es dann, wie es kommen musste, Piatek machte mit seinem zweiten Tor das 0:3 quasi mit dem letzten Angriff.

Unterm Strich fehlt wie so häufig das Quentchen Glück und der letzte Pass, der Sieg ist natürlich aber verdient, wenn auch vielleicht wieder ein Tor zu hoch.

Viel Erfolg noch an den netten Gegner!

Meppen verliert trotz großer Leistung!

Am dritten Spieltag trat die Hertha ihre  Auswärtsfahrt nach Niedersachsen an. Schon auf der Fahrt war klar, alles andere als 100 Prozent würden heute nicht reichen. Das zeigte sich auch direkt zu Beginn des Spiels. 

Halbzeit 1: Hertha startete gut in die Partie, konnte mit dem ersten Angriff direkt in Führung gehen. Piatek verwertete eine flache Hereingabe, die vom Pfosten zurücksprang. Nach den ersten 10 Minuten waren plötzlich alle Berliner Spieler behäbiger und schienen in eine Art Selbstgefälligkeits-Starre zu verfallen. Ganz normale Pässe in Blickrichtung des Mitspielers wurden einfach ins Seitenaus gespielt. Allen voran Sami Khedira zeichnete sich hier durch Unvermögen aus. Meppen übte sich in langen Ballbesitzphasen mit Spielkontrolle, aber nicht allzu vielen Chancen - was natürlich bei der Unterlegenheit auch extrem schwierig war. Meist scheiterten sie am letzten Pass, da waren Boyata und Stark immerhin doch noch wach. Kurz vor der Pause kann Radonjic dann einen Konter zur 0:2 Pausenführung verwerten. 

Halbzeit 2: Sami Khedira durfte direkt in der Kabine bleiben, man darf davon ausgehen, dass die peinliche Vorstellung auch den Platz in der Startelf gekostet hat. Tousard und Guendouzi machten es  im zweiten Durchgang etwas besser und ließen den Ball ab und zu mal halbwegs flüssig laufen. Die Hertha verlagerte das Spiel etwas weiter in die Hälfte des SV Meppen und hatte noch die ein oder andere Chance, aber auch Cunha hatte heute keinen guten Tag. Kurz vor Schluss kann Piatek dann den Deckel auf die Partie machen und man fährt mit 3 wichtigen Punkten wieder nach Hause. 

Fazit: Es war definitiv der bisher schwächste Auftritt der Berliner. Das gepaart mit der starken Leistung von Meppen machte ein fast ausgeglichenes Spiel. Insgesamt geht der Sieg dennoch in Ordnung, mit der Leistung darf man trotzdem nicht zufrieden sein. Auch wenn Meppen es schwer haben wird, mit dieser Leistung werden sie definitiv noch ein paar Punkte sammeln.

viel Erfolg weiterhin an die tapferen Niedersachsen!