2. Bundesliga, 32 Spieltag, 20.03.2021 18:34:50
Im Hause cacutalua schien wohl jemand sturmfrei zu haben, weshalb er sich gleich zweimal frühzeitig verabschiedet hat.
Aua aua Aue... Der Herzog geht in Wiesbaden baden. Oder auch: Tiggr macht das Ferkel zur Schnecke.
Gleich zweimal trafen Wehen Wiesbaden und der FC Erzgebirge Aue beim Debüt des neuen Trainers Aues, des Herzogs, aufeinander.
Der Herzog und sein Athletiktrainer Money Boy stimmten die Akteure aus dem Erzgebirge optimal für das Aufeinandertreffen mit den Geburtshelfern aus Wiesbaden ein.
Innenverteidiger Kalig wurde spontan auf die Tribüne verbannt, nachdem er in der Kabine "Abenteuerland" von Pur abspielte.
Stattdessen gab Money Boy himself eine Rapversion des Steiger-Lieds in der Aue-Version zum Besten. Der Herzog produzierte den Beat, indem er anfing zu Beatboxen.
Money Boy: "Zwei gecrosste Hammers und ein fettes "W"
Bruh, this is Wismut Aue our BSG
Wir kommen aus der Tiefe, wir kommen aus dem Schacht.
Der Boy hat sicke Lines, der Herzog einen langen Schaft.
This is Wismut Aue, die neue Fußballmacht."
Danach waren die Auer heiß wie frittenfett. Im Hinspiel, das in Wiesbaden ausgetragen wurde, kam Aue besser ins Spiel. Hatte nach einer Ecke früh die Chance auf das 0:1, Cacutaluas Kopfball landete jedoch am Pfosten.
Quasi im Gegenzug das 1:0 für die Gastgeber. Ajani tauchte nach schönem Passspiel frei im Strafraum auf und netzte eiskalt ein.
In der 14. Minute konnte Jordan Lankford auf 2:0 stellen, nachdem es Aue 3-4 mal verpasst hat sauber zu klären.
Der Herzog kopfschüttelnd am Spielfeldrand. Schaute auf seine Rolley, noch 75 Minuten zu spielen, ein Debakel deutete sich an.
Zu allem Überfluss holte sich Cacutalua in der 30. Minute mit einer unnötigen Notbremse noch rot ab. Damit war das Spiel gegessen.
Aigner konnte noch vor der Pause auf 3:0 stellen.
In der zweiten Hälfte gab's Scheibenschießen der Wehener, die insgesamt 3 mal Alu trafen.
Aue zeigte offensiv auch zu 10. Gute Ansätze, allerdings kann der Herzog bei so einer katastrophalen Defensivleistung am Ende froh sein, dass nur noch das 4:0 fiel.
Kurz vor Schluss gab es eine kurze Unterbrechung, weil die Herzogin an der Tür des Stadions wartete, um dem Herzog 'ne saftige Portion Baba Ganoush vorbeizubringen. Der gegnerische Trainer war so nett und hielt den Schiedsrichter solange hin bis der Herzog die ehelichen Pflichten mit der Gattin in den Katakomben hinter sich brachte.
Nach dem ersten Spiel gab der Wiesbadener Coach dem Herzog Taktiktipps wie eins Guardiola Tuchel, so dass es nach gefühlten 300 Umstellungen mit einer neuen Formation ins Rückspiel ging.
Aue nun kompakter im Zentrum, um vorne schnelle Doppelpässe zu spielen. Dies machte sich direkt bezahlt.
Krüger wurde in der achten Minute toll durchgesteckt und die lebende Legende vollendete zum 1:0.
Wehen fing sich anschließend jedoch und erzielte in der 13. Minute erneut durch Lankford den direkten Ausgleich.
Anschließend hatte Aue eine große Chance, doch Hochscheidt hatte 3 Kilo Blei im Schuh und spielte einen eigentlich sicheren Pass auf Krüger viel zu weit in die Arme des Hüters.
Danach bestrafte Wehen diese Fahrlässigkeit eiskalt und vollstreckte durch Prokop auf 1:2.
Das Spiel war wesentlich offener als das Hinspiel. Dennoch war Wehen hier die klar bessere Mannschaft, daran konnte auch die Aura des Herzogs nichts ändern.
Kurz vor der Halbzeit bestrafte Prokop eine minimale Unachtsamkeit in der Auer Defensive eiskalt und stellte auf 1:3. Moralisch guter Zeitpunkt für die Wehener.
Doch der Herzog wollte sich noch nicht ein zweites Mal geschlagen geben. Daher schloss er das Mic an die Boxen an und Money Boy motivierte die Spieler nochmal mit dem Klassiker "Dreh den Swag auf".
Fresh und swaggy verließen die Auer ihre Mine. Selbstvertrauen bis zum Mond.
Und die zweite Hälfte entwickelte sich tatsächlich einigermaßen auf Augenhöhe. Wehen verpasste den KO und Krüger erzielte in der 75. Und 80. gleich zwei Abseitstore für Aue. Da wäre vielleicht noch was gegangen, doch der VAR griff 2 mal ein und überzeugte den offensichtlich blinden Schiedsrichter zurecht, dass Krüger einfach zu schnell für seinen Schatten ist und deshalb 2x leicht im Abseits stand.
In der 85. Minute dann Elfmeter und erneut die rote Karte für Cacutalua. Klares Foul, gelb ja, rot eher nein. Sah der gegnerische Elfmeterschütze offenbar ähnlich und schoss rechts vorbei.
Dadurch schöpfte Aue nochmal Hoffnung und der eingewechselte (Vogel-) Strauß legte Wehen noch ein Ei ins Nest.
Dann war jedoch Schluss und das 2:3 amtlich.
Der Herzog ist dennoch stolz auf seine neue Truppe, die Moral bewiesen und gekämpft hat. Allerdings der Gegner heute einfach zu stark.
Aber man nimmt die Taktikempfehlungen mit und hofft in Zukunft herzöglicher aufzutreten. Gerüchten zufolge soll der Herzog hierfür nach Money Boy bereits den nächsten großen Namen an Land gezogen haben: Angela Merkel als Motivationscoach.
Ihr Statement hierzu:"Wir schaffen das!"
Viel Erfolg weiterhin an Tiggr Effenberg, hat Spaß gemacht.
Bernhard Viktor Christoph Carl Herzog von Aurach
# | Verein | Sp. | Tore | Diff. | Pkt. | ø | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | 34 | 144:82 | 62 | 69 | 2.03 | ||
2 | 34 | 121:75 | 46 | 68 | 2 | ||
3 | 34 | 125:80 | 45 | 68 | 2 | ||
4 | 34 | 105:60 | 45 | 67 | 1.97 | ||
5 | 34 | 115:72 | 43 | 66 | 1.94 | ||
6 | 34 | 95:72 | 23 | 62 | 1.82 | ||
7 | 34 | 103:82 | 21 | 60 | 1.76 | ||
8 | 34 | 93:55 | 38 | 59 | 1.74 | ||
9 | 34 | 108:84 | 24 | 56 | 1.65 | ||
10 | 34 | 114:123 | -9 | 47 | 1.38 | ||
11 | 34 | 88:100 | -12 | 43 | 1.26 | ||
12 | 34 | 80:120 | -40 | 40 | 1.18 | ||
13 | 34 | 86:101 | -15 | 39 | 1.15 | ||
14 | 34 | 78:107 | -29 | 39 | 1.15 | ||
15 | 34 | 77:126 | -49 | 35 | 1.03 | ||
16 | 34 | 84:117 | -33 | 29 | 0.85 | ||
17 | 34 | 81:132 | -51 | 28 | 0.82 | ||
18 | 34 | 40:149 | -109 | 0 | 0 |