R- Vor dem Spiel betonte die Führungsebene, dass der erste Spieltag für Sie letzte Woche in Paderborn beim 4:4 war. Wie soll oder kann man das verstehen?
L- Der Vorstand war so nett und hat mir 4 Spieltage gegeben, um das Team besser kennen zu lernen. Den Luxus konnte ich bis zu dem Zeitpunkt nicht genießen, da kam ich gerade an und schon ging es los. Die ersten 4 Spiele taten gut, auch, weil man ohne Druck arbeiten konnte.
R- 4 Niederlagen aus den ersten 4 Spielen wären aber auch nicht das gelbe vom Ei gewesen.
L- Ja, da haben Sie Recht, aber es war nicht so, dass man nach der Niederlage gegen Chemnitz oder Meppen angezweifelt wurde.
R- Zurück zu diesem Spiel hier: Ihr erstes richtiges Heimspiel, das für Sie zählte. Waren Sie angespannt?
L- Nein, nicht wirklich. Es war mein drittes Heimspiel, das wie jedes andere zählte. Wir wollten hier gegen Osnabrück gewinnen, aber viel wichtiger war es an der Leistung wie gegen Paderborn anzuknüpfen.
R- Ist Ihnen das gelungen?
L- Ja, auf jeden Fall. Wir haben stark begonnen, uns mehrere Chancen erarbeitet. Es hat gedauert bis wir das Loch in der Abwehr gefunden haben, aber dann lief es. Ich glaube, wenn man 3:0 gewinnt, kann man nur zufrieden sein.
R- Wo führt denn jetzt der Weg mit Zwickau hin? 4 Punkte zum Start in die Rückrunde. Das Unentschieden beim Tabellenführer.
L- Also wenn Sie jetzt Aufstieg hören wollen, muss ich Sie enttäuschen. Wir spielen jetzt noch diese 17 Spiele zu Ende und wollen in der oberen Tabellenhälfte am Ende stehen. Für nächste Saison wird dann neu geplant!