R- Im vierten Spiel der Rückrunde die erste Niederlage. Dennoch zufrieden mit der Entwicklung?
L- Ja, das auf jeden Fall. Wehen hat einen Trainer, der hier noch viele Jahre verbringen wir und schon vor Amtszeit den Verein bestens kannte. Da ist es immer schwer gegen die Herzensangelegenheiten zu punkten. Dies wurde nicht wirklich dadurch einfacher gemacht, dass wir auswärts ran mussten. Dauborner nimmt mit jeder einzelnen Handbewegung die Fans mit, so entsteht schnell ein Hexenkessel.
R- Ihr Team kam nicht ins Spiel. Zu sehr von den Fans beeindruckt gewesen?
L- Ich würde nicht dieses Statement unterschreiben. Wir kamen sehr wohl ins Spiel, doch leider viel zu spät. Über weite Strecken fand unser Offensivspiel nicht statt. Das tat nicht nur weh, weil man halt so die Tore macht, sondern tat noch mehr weh, da die Offensive das Herzstück war. Der frische und attraktive Ball, den wir gespielt haben, gelang uns heute nicht wirklich und wenn es mal klappte, war der Torwart im Weg.
R- Große Aufregung vor dem 1:2.
L- Wir kriegen einen Freistoß nachdem wir während des Vorteils des Schiedsrichters zu Fall gebracht werden. Das Foul fand klar im 16er statt und nicht außerhalb. Zum Glück treffen wir trotzdem durch den Freistoß.
R- Mehrere Quellen behaupten, dass Sie heute noch nach Jena reisen und sich mit dem Team vertraut machen wollen.
L- Das stimmt nicht.