Turbulentes Spiel mit Happy End für Grödig. Keine fünf Minuten waren gespielt, schon prallte der Ball nach einem abgefälschten Schuß gegen die Latte und anschließend an den Rücken des Torwarts. Das hätte schon das 1-0 sein können. Nach 18 Minuten dann die erste Chance für die Bullen aus Salzburg und die ließ sich sehen. Schöner Lob über die Abwehr auf Sabaitzer, dieser dann im vollen Lauf mit einem sehenswerten Lupfer über den heranstürmenden Torwart - keine Chance für diesen - 0-1 für die Bullen. Doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Keine zwei Minuten später war es Huspek, der nach schöner Passfolge am 16ner frei zum Schuß kam, und den Spielstand egalisierte. Nachdem 1-1 versuchten die Gastgeber das Spiel zu kontrollieren und das gelang größtenteils auch. Eine viertelstunde Später dann die verdiente 2-1 Führung durch Geschweidl der einen katastrophalen Bock in der Hintermannschaft der Bullen ausnutzte. Demnach ging es mit einem verdienten 2-1 in die Halbzeit. Fraglich ist dann, was die Gäste in der Halbzeit zu sich genommen haben oder was der Coach ihnen mit auf den Weg gegeben hat. Wie ausgetauscht stürmten die Bullen los und erspielten sich eine Chance nach der anderen. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Mal war es die Latte, mal war es der überragende Stankovic im Tor der Gastgeber, und als dieser einmal geschlagen war, rettete ein Abwehrspieler der Gastgeber spektakulär per Seitfallzieher auf der Linie. Grödig hätte sich über 2-3 Gegentore nicht beschweren dürfen. Doch wie heißt es im Fussball so schön? Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten! Und das mit gütiger Mithilfe vom Bullenschlußmann, der den Ball nach einer harmlosen Aktion nicht geklärt bekommt und so der Ball vor die Füße von Wallner fällt, sodass dieser nur noch ins leere Tor einschieben muss. Eben dieser Wallner stand dann auch fünf Minuten später am Ende der Freistoßvariante und verwandelte das Dingen aus 16 Metern zum vorentscheidenen 4-1. Kurze Zeit später noch Ergebniskosmetik durch Djuricin. Nach dem Spielverlauf hätte Grödig sich nicht über ein Unentschieden oder gar einer Niederlage beschweren dürfen. Doch am Ende zählt das Ergebnis, und das spricht für Grödig, die mit den drei Punkten einen riesen Schritt nach vorne machen. Nun steht man auf Platz 2 der Tabelle. Wenn man so weiter spielt, wird noch einiges nach oben möglich sein. Netter und fairer Gegner. GG