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Pogon zittert lang.

Pogon ist in diese Partie sehr gut gestartet. Zu Beginn der Anfangsphase startete Pogon mit zwei guten Chancen auf die Führung. Doch Keeper Leszcynski hält den Kasten sauber. So, auch in der 9. Minute. Leo Borges (Innenverteidigung) machte einen Ausflug ins Mittelfeld und hatte Zeit und Raum, so viel Zeit, dass er Sam Greenwood schicken konnte. Dieser nimmt den Ball mit einer Berührung an und versucht es von der Strafraumgrenze mit einem Gewaltschuss.

Pogon bleibt auch weiterhin am Drücker, doch in der 28. Minute gibt es den ersten Dämpfer. Mit der ersten Gelegenheit kommt Wisla zur Führung. Zunächst wurde der Pass hervorragend durchgesteckt, um den Ball dann quer zu Jiminez rüberzulegen. Keine Chance und sensationell herausgespielt.

Doch Pogon lässt sich nicht beirren und macht weiter Druck. In der 36. Minute ist es Przyborek, der nahe der Grundlinie im 16er auf die Lücke sucht, doch er wird vom Verteidiger zu hart umgerrempellt und der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Diese Gelegenheit lässt sich der Kapitän nicht nehmen und tritt an. Mit all seiner Erfahrung netzt Grosicki den Ball zum verdienten 1:1 Ausgleich.

In der zweiten Hälfte ist es zunächst Wisla, die viel besser in die Partie kommt. Die Gastgeber überzeugen mit schnellem Laufspiel und präzisen Pässen. So kommen sie immer wieder zu guten Chancen. In der 62. scheitern sie sogar nur knapp an der erneuten Führung. Die Ecke wird hoch reingespielt und Kaminski kann sich am höchsten schrauben, trifft den Ball aber nur unplatziert mit dem Hinterkopf.

Dieser Angriff läutete die Wende ein. Pogon war nun wieder am Drücker und sie wurden zielstrebiger. Schlaegerino meldete bereits Wechsel an. Wechsel, die wohl Kostorz noch mal angespornt haben. Grosicki startet über die linke Seite, Greenwood kommt mit und zieht zwei Verteidiger auf sich. Platz, den Kostorz nutzen konnte. Der kräftige Stürmer versenkte die Flanke von Grosicki mit etwas Glück an den Innenpfosten.

Wisla wollte nun den Ausgleich erzielen, doch das wurde ihnen zum Verhängnis. Pogon hatte nun deutlich mehr Räume und erspielte sich Chance für Chance. 80. Minute, erneut startete der Kapitän auf der linken Seite, Keeper Leszcynski kam raus, doch Grosicki dribbelte leichtfüßig nach innen und netzte zum 1:3 ein. 83. Minute, wieder ein Angriff über die linke Seite, diesmal über den eingewechselten Mukairu. Die Flanke fand am langen Pfosten ebenfalls den eingwechselten Paryzek, dieser scheiterte aber am Keeper. In der 85. Minute machte der Linksverteidiger Koutris den Sack endgültig zu. Die Ecke wurde flach hereingegeben, Huja verlängert noch leicht mit dem Hacken, ehe Koutris sich mit einer Drehung Platz verschaffte und den Ball in die Maschen zimmerte.

Wisla versuchte es noch einmal in der 87. Minute, doch diesemal scheiterten sie an Cojocaru. Somit lautet der Endstand verdientermaßen 1:4.