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Brentford musste am Wochenende bei Newcastle United eine bittere Niederlage hinnehmen, obwohl die Gäste über weite Strecken die aktivere Mannschaft stellten. Mit 12:8 Torschüssen, 54 Prozent Ballbesitz und einem erwarteten Torwert von 3,1 gegenüber 2,9 sprach die Statistik am Ende klar für die Londoner. Doch Fußball wird nicht auf dem Papier entschieden – und Newcastle zeigte sich in den entscheidenden Momenten einfach abgezockter und effizienter.

Das Spiel begann denkbar schlecht für Brentford. Bereits in der 5. Minute war Yoane Wissa zur Stelle und brachte Newcastle mit einem präzisen Abschluss in Führung. Ein Rückschlag, der Brentford zunächst verunsicherte. Zwar erarbeiteten sich die Gäste im weiteren Verlauf mehr Spielanteile, doch Newcastle blieb in den Zweikämpfen giftiger und strahlte bei jedem Gegenstoß Gefahr aus. Kurz vor der Pause schlug Wissa erneut eiskalt zu und erhöhte auf 2:0 (44.).

Nach der Halbzeitpause kam Brentford mit mehr Energie aus der Kabine. Die Mannschaft drängte auf den Anschlusstreffer und belohnte sich schließlich in der 74. Minute: Igor Thiago verwertete einen Abpraller und verkürzte auf 2:1. In dieser Phase schien die Partie tatsächlich zu kippen – Newcastle wirkte plötzlich unter Druck. Doch nur sechs Minuten später zerstörte Wissa mit einem satten Schuss zum 3:1 alle Hoffnungen (80.). Und der Angreifer hatte noch nicht genug: Mit seinem vierten Tor des Tages stellte er in der 83. Minute auf 4:1.

In der Nachspielzeit erzielte Kevin Schade noch das 4:2 (91.), doch am Spielausgang änderte das nichts mehr. Brentford nahm viel Aufwand in Kauf, doch die defensive Anfälligkeit und fehlende Konsequenz im Abschluss wurden brutal bestraft. Newcastle dagegen zeigte, wie entscheidend Kaltschnäuzigkeit auf diesem Niveau ist.

Am Ende war es weniger ein Klassenunterschied, sondern vielmehr die Effizienz eines Mannes: Yoane Wissa wurde mit seinem Viererpack zum gefeierten Matchwinner und machte den Unterschied in einer ansonsten ausgeglichenen Partie.