Spielinfo

1. Bundesliga, 5 Spieltag, 16.07.2025 20:53:52

Ereignisse

7"
0:1
Tor (Schuss) Budu Zivzivadze 13. Tor
13"
0:2
Tor (Schuss) Budu Zivzivadze 14. Tor
15"
0:3
Tor (Schuss) Léo Scienza 10. Tor
25"
0:4
Tor (Schuss) Budu Zivzivadze 15. Tor
27"
0:5
Tor (Schuss) Budu Zivzivadze 16. Tor
37"
0:6
Tor (Schuss) Léo Scienza 11. Tor

Spielberichte

Nach zuletzt guten Auftritten gegen Union Berlin, Magdeburg und Karlsruhe SC war man heute zu Gast im wunderschönen Erzgebirge. Dort, wo einst die glorreiche Karriere des Domenico Tedesco begann. Dort, wo Fußball gleich Tradition bedeutet, und wo der Keeper Männel wie eine Legende gefeiert wird. Alles war angerichtet für einen weiteren starken Auftritt des FCH – Trainer Rokko hatte seine Mannschaft bestens eingestellt, die Körpersprache stimmte schon beim Aufwärmen. Man spürte, diese Jungs haben heute richtig Bock. Und eine Personalie stach dabei besonders hervor – Budu Zivzivadze, zuletzt mehrfach als Joker stark, durfte endlich mal wieder von Beginn an ran. Und man muss sagen - was für ein genialer Schachzug das war! Von der ersten Minute an war Heidenheim voll da, bissig, zielstrebig, mit Tempo und vielen Ideen. Es waren keine fünf Minuten gespielt, da hatte man bereits die erste große Chance. Und in der 7. Minute dann der frühe Dosenöffner - Budu Zivzivadze stand goldrichtig und vollstreckte eiskalt zum 0:1. Der Bann war gebrochen, die Partie nahm ihren Lauf. Nur sechs Minuten später erneut Budu – dieses Mal nach starker Vorarbeit über die rechte Seite – das 0:2. Man spürte, hier geht heute einiges. Aue war vollkommen überfordert mit dem Pressing und der Konsequenz der Heidenheimer. In der 15. Minute setzte sich Léo Scienza durch, schüttelte seinen Gegenspieler ab und hämmerte das Leder trocken zum 0:3 ins Netz. Spätestens jetzt war auch der letzte Zuschauer im Erzgebirgsstadion restlos bedient. Die Heimelf fand kein Mittel gegen diesen Offensivwirbel. Heidenheim spielte sich regelrecht in einen Rausch, getragen von der Euphorie der vergangenen Wochen und einem Budu in absoluter Topform. In der 25. Minute dann der vierte Streich – erneut Zivzivadze, eiskalt und abgebrüht, stellte auf 0:4. Was für ein Tag für den georgischen Stürmer, der einfach nicht zu stoppen war. Zwei Minuten später – ja, es ist kein Tippfehler – war es wieder Budu. Mit seinem vierten Treffer an diesem Tag erhöhte er auf 0:5. Ein Stürmer in Ekstase, eine Mannschaft im Flow und ein Gegner, der einfach nur noch auf den Pausenpfiff hoffte. Doch Heidenheim hatte noch nicht genug. In der 37. Minute war es erneut Léo Scienza, der aus halblinker Position sehenswert zum 0:6 einnetzte. Man wusste kaum noch, wohin mit der Begeisterung – so etwas sieht man selten bei den Schwaben.

Am Ende ein Sieg, welcher die Euphorie weiter am Leben hält – mal sehen, wohin diese führt. Man freut sich allmählich auf die Spiele gegen die Bayern – man möchte Barbarossa hierbei die Punkte stibitzen. Mal sehen, ob das gelingt. Aber wenn nicht jetzt im Flow – wann dann? :) Man merkt: Die Laune ist gut in Ostwürttemberg. Konservieren, solange es geht, denn es werden auch wieder Rückschläge kommen – wie bereits gegen Aachen oder Hannover geschehen.

Rokko

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