ADMIRAL Bundesliga, 15 Spieltag, 08.07.2025 22:52:24
Derbyheld Maderner: GAK gewinnt zweimal dramatisch gegen Stadtrivale Sturm
Spieltage Nr.3 und 4: Ein alter bekannter war wie immer früh in der Saison der Gegner, so trat Wolscholeo mit seinem Herzensverein Sturm Graz gegen den GAK an.

Die Verbindung zwischen Sturm und Karlsruhe war groß, doch bei den Derbys auf Town sollte der GAK nach vorne gepeitscht werden.
Spiel 1 - Grazer AK 4:3 (4:1) SK Sturm Graz
Früh war der Torreigen eröffnet, so schraubte sich Daniel Maderner nach bereits vier Minuten höher als alle anderen und nickte zur frühen Führung ein. Sturm war keinesweges beeindruckt und hatte selbst auch gleich eine gute Chance, welche Meierhofer aber entschärfen konnte. Es ging von Beginn an mit Tempo hin und her und in der 19. Minute sollte das 2:0 durch Murat Satin, wieder per Kopf, fallen. Doch schwarz-weiß wehrte sich gegen rot-weiß und so entstand ein munteres Spiel.

Nach einer halben Stunde verkürzten die Gäste dann, so war es Malick Yalcouye, der von einem Abspielfehler profitierte und den Anschluss erzielen konnte. Doch auch der GAK suchte dauerhaft und schnell die Offensive, scheiterte im Gegenzug erst durch Maderner und stellte durch selbigen den alten Toreabstand, zum dritten Mal per Kopf, her. Beide Teams hätten hier noch im ersten Durchgang treffen können, was der GAK auch in der Nachspielzeit noch einmal tat. Ein bitteres Gegentor für die Gäste, denn nach ewigem Rumgestolper schnappte sich Laszlo Kleinheisler den Ball, marschierte in den Sechzehner und vollendete eiskalt.
Nach dem Seitenwechsel war das Spiel unverändert, doch es sollte zunächst keinem Team mehr gelingen, etwas am Spielstand zu verändern. Als alles nach einem Austrudeln der Partie aussah, drehte Sturm plötzlich noch einmal brutal auf und kam mit Toren von Tomi Horvat und Malick Yalcouye nochmal ran - allerdings zu spät, denn der Endstand lautete 4:3.
Spiel 2 - SK Sturm Graz 3:4 (0:3) Grazer AK
Das Rückspiel stand ebenfalls gleich an und der GAK hatte die Zielrichtung genauso wie im Hinspiel zu starten. Und tatsächlich sollte dies auch gelingen. Gerade einmal fünf Minuten waren absolviert, da konnte Daniel Maderner im gegnerischen Sechzehner freigespielt werden. Der Stürmer fackelte nicht lange und nagelte das Leder mit Hilfe der Unterkante der Latte ins Netz. Die Nummer 9 hätte in dieser Partie aber sowohl zum tragischen als auch zum epischen Helden werden können. Die erste Halbzeit gehörte fast ausschließlich dem GAK, so war es besagter Maderner der nach dem Führungstreffer zwei Hundertprozentige liegen ließ, ehe er zum 0:2 einbauen konnte. Und nur drei Minuten legte er nach, schnürte den lupenreinen Hattrick und sorgte für vermeintlich ruhiges rot-weißes Fahrwasser. Auch anschließend hatte Maderner noch einen Hochkaräter, doch die Latte verhinderte schlimmeres. Der Stürmer des GAK hätte die Partie hier in Halbzeit eins locker alleine entscheiden können.

Aber dieses ruhige Fahrwasser sollte sich nach Wiederanpfiff schnell in eine Rafting-Tour verwandeln. Quasi aus dem Nichts stand Sturm auf der Matte, angepeitscht von den Heimfans im Rücken. So gelang in der 50. Minute auch schon der erste Treffer, nachdem Mayulu in der Mitte freigespielt werden und er dann auch schlussendlich vollenden konnte. Nur zwölf weitere Minuten später erzielte Sturm dann auch noch den Anschlusstreffer. Der GAK kam überhaupt nicht mehr zurecht und so war es Malick Yalcouye, der eine herrliche Kombination krönen konnte. Die Partie wurde ruppiger, der GAK versuchte sich wieder ins Spiel zu kämpfen und Sturm packte sein Momentum am Schopf.

GAK gab ein Lebenszeichen von sich. Endverwerter einer schönen Kombination mit herrlicher Flanke ins Zentrum war mal wieder Maderner, doch Kjell Scherpen verhinderte mit einem Wahnsinnsreflex die Entscheidung. So kämpften, zitterten und marschierten beide Teams bis zum bitteren Ende. Und in der 84. Minute explodierte der Heimblock dann vollends. Nach 0:3 Rückstand zur Halbzeit, stand der eingewechselte Tomi Horvat richtig und ballerte das Leder mit voller Überzeugung ins lange Eck - verdienter Ausgleich! Und der GAK? Wechselte sich ins Glück. Nach dem Gegentreffer zogen die Gäste das Spiel geduldig auf, bis die eingewechselten Schriebl und Jano das Spiel plötzlich schnell durchs Zentrum leiteten. Der Ball landete auf Linksaußen beim bärenstarken Satin, der mit einem geschickten Druckpass Maderner fand, welcher sich an der Grenze zur verbotenen Zone bewegte. Emanuel Aiwu war sichtlich überrascht von der Bewegung des Stürmers und konnte dann nicht mehr rechtzeitig eingreifen. Maderner krönte sich nach dem Doppelpack im Hinspiel mit dem Siegtreffer kurz vor Schluss endlich zum Derbyheld, sodass er mit insgesamt sechs Toren sechs Punkte sichern konnte!
DERBYSIEGER GAK!

GG an Patrick, der hier insgesamt zwei sehr sehr starke Spiele ablieferte und sich zumindest im zweiten Spiel hätte belohnen müssen. Viel Erfolg noch uns bis bald!
0
15
11.10.2025 21:32:35
7
08.10.2025 21:31:44
10
01.09.2025 20:48:03
9
9
33
11.10.2025 21:32:35
7
08.10.2025 21:31:44
10
01.09.2025 20:48:03
9