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Halbfinale Coupe de France - Vom Albtraum zum Traum, Monaco ringt Paris St. Germain nieder und zieht ins Finale ein!

AS Monaco – Paris Saint-Germain 5:2 (0:1)

Die Fans der Monegassen haben ein Spiel erlebt, das alle Höhen und Tiefen des Fußballs in sich trug. Eine Partie zweier Halbzeiten, wie man sie selten sieht. Am Ende stehen die Monegassen mit einem 5:2 - Sieg gegen Paris Saint-Germain im Finale des Coupe de France, doch der Weg dahin war alles andere als gradlinig.

Die erste Halbzeit war aus Sicht Monacos enttäuschend und alarmierend. Monaco fand überhaupt nicht ins Spiel. Das Aufbauspiel war fahrig, die Pässe in die Spitze kamen zu selten und wenn, dann unpräzise. Vom zentralen Mittelfeld kam kaum Struktur, und Monaco lief über weite Strecken dem Ball hinterher. PSG nutzte das konsequent aus, sie kreierten fünf klare Torchancen in den ersten 45 Minuten, und Monaco hatte das Glück, dass sie nur eine davon nutzen konnten. Barcola traf bereits in der 3. Minute zur Führung. Das die Monegassen zur Pause überhaupt noch im Spiel waren, lag einzig und allein an Majecki im Tor, der mehrfach stark parierte und Monaco mit seinen Reflexen im Spiel hielt. Monacos einzige nennenswerte Chance hatte Golovin in der 35. Minute, doch auch er konnte den Ball aus aussichtsreicher Position nicht im Tor unterbringen. Singo und Kehrer retteten die Monegassen in dieser Phase mehrfach in letzter Sekunde, ohne ihr Engagement hätte das Spiel zur Pause entschieden sein können.

Was dann nach dem Seitenwechsel passierte, war eine Reaktion, wie man sie sich von einer Spitzenmannschaft erhofft. Monaco kam mit deutlich mehr Energie aus der Kabine, der Ball lief besser, die Passqualität nahm zu und die Laufbereitschaft war spürbar höher. Bereits in der 49. Minute konnte Diatta ausgleichen, nur vier Minuten später traf er erneut zur Führung. Die Monegassen spielten wie ausgewechselt. Golovin krönte eine starke Phase mit dem Treffer zum 3:1, ehe Paris durch Kvaratskhelia noch einmal verkürzen konnte. Doch Monaco behielt die Ruhe, spielte konsequent weiter und Golovin stellte mit seinem zweiten Treffer in der 81. Minute den alten Abstand wieder her. Leider wurde die Partie kurz darauf durch eine völlig unnötige Aktion überschattet. Kvaratskhelia verlor die Nerven und grätschte Vanderson ohne jede Chance auf den Ball von hinten brutal um. Die Rote Karte war die logische Konsequenz. In Überzahl konnte Monaco das Spiel kontrollieren, und Singo setzte mit dem 5:2 in der 90. Minute den Schlusspunkt.

Ich bin extrem froh auf die Reaktion in der zweiten Halbzeit. Monaco hat sich nicht hängen lassen, sondern Charakter gezeigt. Dennoch bleibt festzuhalten, dass Monaco sich so eine erste Halbzeit wie diese im Finale nicht erlauben kann.

Zack-x19- hättest dir ebenfalls durch deine Leistung das Finale verdient gehabt, danke für das faire Spiel, ich wünsche noch viel Erfolg für die restliche Saison