2. Bundesliga, 30 Spieltag, 15.05.2025 21:48:09
KSC schwitzt sich zum Sieg
Spieltag Nr.20: Am letzten Spieltag gab es die erste Niederlage nach 18 Siegen in Serien gegen den BVB 2. Heute wollte man direkt wieder auf die Erfolgsspur fahren, doch mit Wiesbaden war wie immer nicht gut Kirschen essen.
Dabei hatte der KSC im ersten Durchgang das Chancenplus, die Kugel wollte aber einfach nicht ins Tor. Auch Wiesbaden hatte einen sehr guten Hochkaräter, bevor der zweite dann im Tor landete. Ein herrlich gespielter Angriff wurde von Fabian Greilinger vollendet. Doch dann traf auch der KSC. Schleusener nahm Kaufmann mit, der mit seinem Schuss noch an SVWW-Kapitän Sascha Mockenhaupt hängen blieb. Infolgedessen blieb "Danish Dynamite" aber dran, wurschtelte sich irgendwie durch und spitzelte das Leder schlussendlich ins Netz. In der 37. Minute konnte dann Schleusener selbst an der Fünferkante freigespielt werden, doch Florian Stritzel verhinderte den Rückstand mit einem überbrutalen Reflex. Wiesbaden nutzte den Karlsruher Chancenwucher und ging dann doch noch mit der Führung in die Pause: Agriafiotis spielte auf Kaya, der beide Marcels in der Innenverteidigung austänzelte, um dann im kurzen Eck einzubauen - 1:2 zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel verflachten die Chancen dann etwas, lediglich Schleusener köpfte aus guter Position haarscharf am Tor vorbei. Die Nummer 24 sollte dann aber doch noch auf der Anzeigetafel erscheinen, und zwar in der 64. Minute. Jensen bediente Wanitzek, der aufdrehte und ins Dribbling ging, ehe er seinem Toptorjäger dann butterweich servierte. Dieses Mal ließ sich Schleusener die Chance nicht nehmen und erzielte den Ausgleich. Das Spiel war vollends offen und ausgerechnet ein Eigentor sollte dann die Entscheidung bringen. Der Angriff war allerdings sehr schön gespielt, so fand Wanitzek den Bosnier Burnić, der sich um seinen Gegenspieler drehte und den hinterlaufenden Sebastian Jung mitnahm. Der Routinier wollte quer in die Mitte auf Schleusener passen, doch Wiesbaden-Legende Mockenhaupt kam dem Badener zuvor und stolperte den Ball versehentlich selbst ins Netz. Dann hatte Schleusener sogar noch die Entscheidung auf dem Fuß, blieb aber am hervorragend aufgelegten Stritzel hängen. In der Nachspielzeit dann Glück für den KSC, denn Agriaftiotis konnte einen dicken Fisch nicht nutzen und so blieb es beim 2:3 Auswärtssieg.
Hart umkämpftes Ding gegen einen mehr als überragenden Sportfan mit dem SVWW. Schlussendlich aufgrund der Chancenmenge verdient, doch die Hausherren hätten sicherlich mehr aus ihrem Spiel rausholen können!
GG an Patrick, war mir wie immer ein Fest - gute Runde noch!
15.06.2025 22:36:06
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15.06.2025 22:16:54
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