Spielinfo

2. Bundesliga, 1 Spieltag, 02.01.2025 17:52:11

Ereignisse

12"
Gelb Nicolai Rapp 1. Gelbe Karte
14"
1:0
Tor (Schuss) Ragnar Ache 1. Tor
30"
2:0
Tor (Schuss) Ragnar Ache 2. Tor
52"
2:1
Tor (Freistoß) Marvin Wanitzek 3. Tor
69"
2:2
Tor (Schuss) Fabian Schleusener 9. Tor
87"
2:3
Tor (Schuss) Budu Zivzivadze 1. Tor

Spielberichte

KSC gewinnt dramatisch am Betzenberg!

Spieltag Nr.4: Es war schon wieder Derbyzeit! Zu Gast im Fritz-Walter-Stadion wollte der KSC weiter im Aufwind bleiben und die drei Punkte aus dem Feindesland entführen. Trainer an der Seitenlinie der roten Teufel war xDaLuca, auf welchen man zum ersten Mal traf. Spannung war garantiert und die Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden.

Aufstellung KSC:

Weiß - Herold (69. Zivzivadze), Beifus, Franke, Jung - Rapp (69. Heußer), Jensen - Wanitzek, Egloff (46. Günther), Burnic (46. Conté) - Schleusener

Das Stadion war selbstverständlich restlos ausverkauft, woran auch ca. 5000 Karlsruher ihren Anteil hatten. Doch die Heimatmosphäre sollte die roten Teufel zunächst beflügeln. Früh attackiert hatte der KSC zunächst leichte Probleme. Defensiv stand man zwar relativ stabil, doch Spielfluss sollte noch nicht wirklich zustande kommen. Die Fächerstädter kamen immer mal wieder einen Schritt zu spät, was in der 12. Minute auch für die erste gelbe Karte sorgte. David Herold verstolperte den Ball an der linken Außenlinie, Jean Zimmer und Richmond Tachie profitierten davon und marschierten zu zweit die Linie entlang. Nicolai Rapp hatte aber etwas dagegen und versuchte noch den Ball per Grätsche zu erobern, kam aber eine Milisekunde zu spät - und legte beide. Der Ex-Lauterer wurde zurecht früh verwarnt. Der FCK belohnte sich dennoch für eine starke Anfangsviertelstunde mit einem allerdings sehr kuriosen Tor. Eine missglückte Flanke in den Rücken von Ache konnte von dem Stürmer am kurzen Fünfereck aber perfekt verarbeitet werden. Beifus war press am Mann, doch irgendwie schaffte es der 26-jährige den Ball aus der Drehung in den langen Winkel zu legen. Ob Max Weiß den hätte halten können, steht wohl in den Sternen, der Schlussmann war jedenfalls sichtlich überrascht. Der KSC kannte sich mit Rückständen bestens aus, was dem eigenen Spiel auch eher half als schadete. So kam Marcel Beifus nach einer Ecke zu einem ersten gefährlichen Abschluss, welcher nur knapp am Pfosten vorbeiratterte. Und genau im Aufwind der Karlsruher stach Lautern erneut zu: Opoku wurde tief geschickt und gewann das Laufduell gegen Beifus, ehe er Ache, wieder am kurzen Fünfereck, flach bediente. Franke war dran, doch Ache ließ ihn mit einer hervorragenden Körpertäuschung stehen und legte den Ball wieder in den linken Giebel. Der Betzenberg explodierte und die Westkurve wedelte bereits mit weißen Taschentüchern - zu früh? Vom 2:0 musste sich der KSC erst etwas erholen, der FCK hatte aber auch erstmal keine Power mehr um nachzulegen, sodass es mit diesem Spielstand auch in die Katakomben ging.

Wie schon im Spiel gegen die zweite des VfB wechselte der KSC gleich doppelt zur Pause: Burnic/Egloff raus, Günther/Conté rein - und wieder funktionierte es! Karlsruhe wollte den schnellen Anschluss und lief hoch an, sodass Keeper Spahic ein haarsträubener Fehler unterlief. Schleusener verstolperte den Ball jedoch und konnte nicht im verwaisten Tor einbauen. Der Ball kam irgenwie zu Wanitzek zurück, welcher außerhalb des Strafraums ca. zehn Meter von der Grundlinie entfernt dann vom Schlussmann gefoult wurde. Der rote Teil des Spielfelds konzentrierte sich komplett auf die Mitte, doch Wanitzek machte Wanitzek-Sachen und donnerte das Leder schnörkellos ins kurze Eck - Anschluss!

Nun war der KSC komplett am Drücker und wollte auch den Ausgleich. Lautern versuchte sich durch Entlastungsangriffe Luft zu verschaffen, doch die Badener standen bombensicher und drückten gleichzeitig auf das 2:2. Dieses sollte in der 69. Minute dann durch einen Dreifachpass fallen. Rapp spielte tief auf Schleusener, welcher direkt prallen ließ und den Ball von Rapp dann erneut in die Tiefe erhielt. Spahic versuchte noch rauszustürmen, doch Schleusener nahm den Kopf hoch und überlupfte den Schlussmann - Ausgleich! Der Gästeblock eskalierte nun komplett und peitschte seine Mannen nach vorne, doch auch der Heimanhang des Betzenbergs wollte den Sieg. Karlsruhe wechselte nochmal doppelt, unter anderem betrat Superjoker Zivzivadze den Platz. Acht Minuten vor Schluss hätte dieser auch beinahe genetzt, doch der satte Schuss des Georgiers konnte mit einer überragenden Parade von Spahic um den Pfosten gelenkt werden. Der FCK kämpfte nun ums Überleben und den Heimpunkt, Karlsruhe wollte unbedingt siegen. Und dann wurde es richtig bitter für die Hausherren, wieder stand Spahic im Mittelpunkt: Schleusener, welcher mittlerweile auf die linke Seite ausweichen musste, spielte einen Steckpass auf Zivzivadze. Aus dem Gästeblock waren schon die "Buduuuu"-Rufe zu hören, doch Gyamerah war eine Sekunde vor dem Stürmer am Ball und spielte auf Keeper Spahic. Zivzivadze lief durch und roch den Braten, denn der Schlussmann der Teufel wollte direkt wieder auf Gyamerah spielen, was ihm aber zum Verhängnis wurde. Zivzivadze fing den Ball ab und legte ihn kurz vor der Grundlinie aus spitzem Winkel ins verwaiste Tor - 2:3 Endstand!

Was für ein Drama auf dem Betzenberg! Nach einer starken ersten halben Stunde führten die Gastgeber nicht zu unrecht mit 2:0. Der KSC verpasste den Anschluss, erzielte diesen aber unmittelbar nach der Pause durch den Schlitzohrmove von Wanitzek. Anschließend kippte die Partie, so konnte erst Schleusener per Lupfer ausgleichen, ehe Zivzivadzes Wille für den 2:3 Endstand sorgte. Karlsruhe bleibt in der Erfolgsspur und gewinnt auch das zweite Derby der Saison.

GG an Luca, durch die zweite Hälfte vielleicht verdient, aber schlussendlich wäre auch ein 2:2 ok gewesen. Alles Gute dir und bis zum Rückspiel!

Hieger95

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2. Bundesliga

  # Verein Sp. Tore Diff. Pkt. ø
  1 16 70:18 52 40 2.5
  2 12 43:15 28 33 2.75
  3 10 43:27 16 27 2.7
  4 16 55:33 22 26 1.63
  5 19 66:84 -18 14 0.74
  6 7 23:20 3 13 1.86
  7 7 30:24 6 12 1.71
  8 7 14:14 0 10 1.43
  9 10 24:30 -6 9 0.9
  10 6 16:25 -9 9 1.5
  11 8 20:25 -5 7 0.88
  12 3 11:13 -2 4 1.33
  13 8 14:42 -28 4 0.5
  14 2 4:4 0 3 1.5
  15 6 14:24 -10 3 0.5
  16 5 13:29 -16 3 0.6
  17 0 0:0 0 0 0
  18 6 5:38 -33 0 0