DFB Pokal, 2 Spieltag, 27.10.2024 20:32:28
Karlsruhe kommt eine Runde im Pokal weiter
DFB-Pokal, 2. Runde: Ein alter Bekannter war zu Gast, denn Trainer Beastmode trat mit der Fortuna aus Düsseldorf im Wildparkstadion an. Max Weiß feierte sein Debüt im Tor der Hausherren.
Aufstellung KSC:
Weiß - Herold (84. Günther), Beifus (84. Kobald), Franke, Jung - Rapp, Jensen (90. Heußer) - Wanitzek, Egloff (84. Conte), Burnic - Schleusener (84. Zivzivadze)
Beide Teams starteten vor allem defensiv recht solide in die Partie. Karlsruhe machte das Spiel, tat sich aber schwer im letzten Drittel und so sah man viel Mittelfeldgeplänkel. Eine der wenigen Großchancen im ersten Durchgang hatte Fabian Schleusener, doch sein Abschluss aus der Drehung war zu zentral und so konnte Florian Kastenmeier den Ball im Nachfassen sichern. Schleusener war es auch, der per Kopf hätte treffen können, doch wieder war Kastenmeier zur Stelle. Viel mehr kam offensiv nicht rum und so schlug Fortuna mit der ersten Großchance kurz vor der Pause fast zu: Ein herrlicher Ball von Iyoha fand Dennis Jastrzembski, doch der schnelle Offensivmann rechnete mit dem Abseitspfiff und legte den Ball dann nur am herausstürmenden Weiß ins Nichts vorbei. Da hatten die Badener eine gehörige Portion Glück.
Nach dem Seitenwechsel kam der KSC mit deutlich mehr Elan aus der Kabine und erspielte sich so direkt eine gute Chance. Nach doppeltem Doppelpass zwischen Kapitän Wanitzek und Stürmer Schleusener scheiterte letzterer erneut an Kastenmeier. Dann wurde der Fortuna aber ein haarsträubender Fehler im Aufbau zum Verhängnis. In der 52. Minute war es Linksverteidiger Iyoha, der den Ball genau in die Füße vom spekulierenden Dzenis Burnic spielte. Geistesgegenwärtig spielte der Bosnier direkt tief auf Schleusener, der das Privatduell gegen Keeper Kastenmeier nun für sich entscheiden und somit zur 1:0 Führung einbauen konnte. Karlsruhe war nun etwas im Momentum und um den zweiten Treffer bemüht, doch weitere gute Chancen wurden ausgelassen. So wurde man fast für seine Fahrlässigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse bestraft. Knapp fünf Minuten vor Schluss lief der Ball über die rechte Seite der Fortuna, wo Ex-KSCler Matthias Zimmermann marschierte und hervorragend auf den 1,96-Meter-Mann flankte, der sich mit Wucht durchsetzen und Max Weiß zu einer Glanztat zwingen konnte. So schnupperte die Fortuna noch kurz vor Schluss an der Verlängerung, ehe der KSC den Deckel drauf machte. Marvin Wanitzek servierte per Eckball, der sträflich alleine gelassene Superjoker Budu Zivzivadze vollendete per Kopf - 2:0 Endstand!
Karlsruhe zieht hier verdient in die nächste Runde ein. Die Fortuna lässt aber vor allem im ersten Durchgang kaum etwas zu und kommt dann fast noch zur Führung. Auch im zweiten Durchgang konnte der mitgereiste Anhang stolz auf seine kämpfende Elf sein, doch am Ende setzte sich der KSC nach einem Abwehrschnitzer und einem Standard durch.
GG an Beastmode, hat mir sehr Spaß gemacht und ich freue mich aufs nächste Duell - viel Erfolg in der Runde!