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Was für eine bittere Niederlage für die Störche!

In der Anfangsphase neutralisieren sich beide Teams, dann hat Holstein Kiel die erste Torchance. Porath scheitert am Torwart, der den Ball zur Ecke über die Grundlinie klärt. Im Abschlussprozess wurde Porath offenbar noch gefoult, denn der Unparteiische pfiff und zeigte auf den Punkt. Da die Szene nicht restlos aufgeklärt werden konnte, entschloss Elfmeterschütze Benedikt Pichler sich, den Ball absichtlich neben das Tor zu schießen. Bei den Kielern eine gängige Praxis des Fairplay, die einmal mehr nicht auf Gegenliebe gestoßen ist. Es gelingt den Kielern nicht, die nächste Ballbesitzphase der Gäste zu unterbrechen, und so geht Viktoria Köln unmittelbar im Gegenzug mit 1:0 in Führung. Sehr schade, dass die Gäste es nicht für angemessen erachteten, den Ballbesitz wieder an die Hausherren zu geben.

Danach vergeben Pichler und Holtby noch zwei Riesenchancen, bei 2,5 zu 0,2 xGoals geht es mit 0:1 Toren zum Pausentee.

Die zweite Halbzeit beginnt so bitter, wie die erste geendet hat: Kleine-Bekel stolpert das Leder ins eigene Netz - 0:2. Als Marseiler dann das dritte Tor nachlegte, führte Köln mit nur zwei Abschlüssen mit 1:3 Toren. Unglaublich. Zu allem Überfluss lädt man den Gegner in der Schlussphase dann nochmals ein, als letzter Mann soll Kleine-Bekel den Ball eigentlich nur zum Torwart zurückspielen, schläft dabei aber zwischenzeitlich ein, sodass Philipp ihm den Ball vom Fuß klaut und anschließend kalt einschiebt. Bei 3,2 zu 2,0 xGoals verlieren die Kieler schließlich also deftig mit 1:4. Gerade aufgrund der Art und Weise, wie der Sieg eingeleitet worden ist, sehr schwer zu verdauen.

Glückwunsch und viel Erfolg weiterhin an den Gegner