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Revanche an der alten Försterei: KSC holt Auswärtssieg

Spieltag Nr.26: Mit einer unglücklichen Niederlage im Hinspiel wollte man sich am heutigen Tage revanchieren. Karlsruhe konnte wieder aus den vollen Schöpfen und brüstete sich, um an der alten Försterei zu bestehen.

Aufstellung KSC:

Drewes - Heise (87. Herold), Kobald, Bormuth (87. Rapp), Brosinski (87. Jung) - Burnic, Gondorf - Wanitzek, Stindl (87. Rossmann), Nebel - Schleusener (87. Budu)

Das Spiel startete im Vergleich zum Hinspiel ausgeglichener. So hatte Kevin Volland die erste Chance, doch Patrick Drewes war auf seinem Posten. In der 9. Minute war es dann Lars Stindl, der knapp am Gehäuse vorbeiköpfte. So ging es hin und her, bis der Schiedsrichter irgendwann auf den Punkt zeigte. Doch in der Wiederholung war klar zu sehen, dass Frederik Rönnow den Ball mit der Hand gespielt hatte, weshalb der Elfmeter zurecht zurückgenommen wurde. In der 40. Minute erzielte der KSC die nicht unverdiente Führung: Heise setzte sich gegen Vertessen durch und steckte im richtigen Moment zu Fabian Schleusener durch. Der Torjäger blieb cool vor Rönnow und erzielte das Tor zur Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel war das Spiel immer noch offen und der Schiedsrichter zeigte zur Verwunderung aller nicht auf den Punkt. Schleusener wurde im Strafraum ordentlich weggetackelt, doch die Pfeife blieb stumm. Und gerade als der KSC die Partie mit zwei Großchancen Richtung Sieg hätte lenken müssen, stach Union gnadenlos zu. Gosens' Antritt konnte von Nebel nicht gestoppt werden, sodass der deutsche Nationalspieler perfekt auf Bedia durchstecken konnte. Auch der Winterneuzugang war zu schnell für den Feind und traf dann trocken ins kurze Eck. Doch der Jubel der Heimfans hielt nicht lange, denn neben Schleusener war auch Stindl aktuell hervorragend aufgelegt. Es dauerte nur drei Minuten, bis ein Gondorf-Ball vom Torschützen mit einem Doppelpass mit Fabian Schleusener verwertet werden konnte - 1:2! Union versuchte offensiv noch einmal alles, doch Karlsruhe spielte es jetzt souverän und musste nur noch einen Hochkaräter überleben. In der Schlussphase entschieden die Gäste das Spiel dann. Dieses Mal spielten es Wanitzek und Burnic auf engstem Raum aus. Ein doppelter Doppelpass sollte den Ex-Heidenheimer dann vors Tor bringen. Burnic ließ sich diese Chance nicht nehmen und erzielte die Entscheidung! Doch den Schlusspunkt setzte Marvin Wanitzek. In einer Kontersituation marschierte der Spielmacher in den Sechzehner und konnte nur noch regelwidrig zu Fall gebracht werden. Der Ersatzkapitän nahm sich der Sache selbst an und verwandelte souverän zum 1:4 Endstand.

Karlsruhe revanchiert sich und entführte nicht unverdiente drei Punkte aus Berlin! Das Spiel war deutlich ausgeglichener als das Hinspiel und für Union war mehr drin, doch die Karlsruher verdienten sich den Sieg und kletterten in der Tabelle auf 36 Punkte!

GG an Marius, zwei nette Spiele. Hoffentlich bis nächste Saison, bis dahin alles Gute!