Raiffeisen Super League Champions Group, 4 Spieltag, 29.12.2023 11:39:48
Auf ging es nach Genf, zum 4ten Duell der beiden Teams in dieser Saison und zum 2ten Spiel für die Gäste aus Luzern in der Meisterrunde.
Der Auftakt gegen die Hoppers war tadellos und man hatte dort bereits Platz 3 dingfest gemacht. Nun war man gespannt was noch möglich sein könnte, was aber wohl nicht sonderlich viel sein wird, da Genf souverän abgeliefert hat und auch das direkte Duell gegen Lausanne mit 4:1 deutlich gewinnen konnte, so mit großen Schritten in Richtung Meisterschaft eilt.
Die Gäste aus Luzern fanden eigentlich ziemlich gut rein ins Spiel, hatten durch Haas die erste Chance aus der zweiten Reihe, doch dieser wird gut pariert vom Torwart der Heimelf. Allgemein sahen die ersten 15 Minuten gut aus, doch gerade die Lücken aus dem umschalten heraus, konnte man nicht gut ausspielen und verdadddelte sich so bessere Möglichkeiten. Genf brauchte ein wenig um ins Spiel zu kommen, tat dies aber mit forlaufender Spieldauer mehr und mehr, war dann vor allem vor der Halbzeit richtig gut drin, wo man dann selbst die ersten guten Chancen erarbeiten konnte, vor allem durch Crivelli, doch dessen Schuss streiht nur knapp übers Gehäuse der Luzerner.
Nach der Pause war dann Genf hier wirklich tonangebend. Luzern hatte große Probleme in sein Spiel zurück zu finden und erlaubte sich schlampige Fehler, so auch vor dem 0:1 durch Stevanovic. Das Zuspiel in der eigenen Hälfte einfach nicht gut genug, was eine Topmannschaft wie Genf sofort zu nutzen weiß und daraus direkt Kapital schlägt. Auch in der Folge die Heimelf hier weiter am Drücker und drängen auf ein weiteres Tor. Die Chancen sind da, doch man geht schlampig mit diesen um. In der 65ten ist aber Crivelli da und markiert die 0:2 Führung für Servette. Ein schön ausgespieltes Tor der Gäste, dass den verdienten Lohn durch Crivelli erhält. Danach merkt man den Gästen das sinkende Selbstvertrauen an und der Glaube an ein Comeback ist am Gefrierpunkt. Bei Dorn entlädt sich dann der ganze Frust in einem Foul und aus diesem Freistoß heraus muss Genf dann eigentlich alles klar machen, doch Kutesa vergibt die riesen Chance auf die Entscheidung. Wie entscheidet diese Szene sein würde, sollte sich erst noch zeigen. Luzern schafft es dann mal Okou auf den Flügel durch zu bekommen, der dann an die Grundlinie zieht und im Rückraum Klidje bedient, der auf 1:2 verkürzt. Auf einmal merkte Luzern, dass das Spiel doch noch nicht vorbei ist und nur 4 Minuten später gelingt dann sogar der Ausgleich, erneut durch Klidje. Das Tor aber zum Fremdschämen. Der Ball landet bei Abubakar, von dem der Ball mit viel Gewusel bei Klidje landet, der dann erst am Torwart scheitert, doch der Ball prallt ihm sofort wieder an den Kopf und geht von dort ins Tor. Was für eine Bude. Servette stellte sofort taktisch um, lief höher an und wollte das Ding hier nicht aus der Hand geben, was auch mehr als unverdient wäre. Doch wie so Spiele manchmal laufen und wenn das Pendel einmal umschlägt, waren auf einmal die Luzerner die das Glück auf ihrer Seite hatten und einen Klidje, der mit der Glücksgöttin höchstpersönlich im Bunde war. Der Ball kommt über Abubakar und Meyer zum Stürmer der Gäste, der dann im ersten Anlauf erneut am Torwart scheitert, doch im zweiten den Ball über die Linie schiebt und damit das Spiel komplett auf den Kopf dreht. Servette versucht in der wenigen Restspielzeit nochmals alles, wirft alle Mann vor, doch das soll einfach nicht mehr reichen und so verlieren die Hausherren ein Spiel, was man einfach nicht mehr verlieren darf und so ist man nun auf die Hilfe der heutigen Gäste angewiesen, dass man doch noch die Chance auf den Titel hat, was aber auch für die Gäste selber gilt, die dazu aber auch alles gewinnen müssen und auf Ausrutscher der beiden anderen Kontrahenten hoffen muss.
Danke dir für das sehr faire Spiel und alles Gute weiterhin für dich!
Das wohl unglücklichste Spiel meiner Town-Karriere!
Nach 70 Minuten führt Servette verdient mit 2:0, hat gerade durch Kutesa freistehend vom 11m Punkt die Entscheidung am Fuß und man trifft das Tor nicht. Zu dieser Zeit hatte man eine 9:3 Torschussstatistik. Doch dann kamen wohl die verrücktesten 20 Minuten überhaupt.
Das 2:1 hat Luzern gut herausgespielt. Die Gegner haben die zweite Luft bekommen, aber Servette war nur mehr Passagier. Man war bei den weiteren Gegentoren nur mehr machtlos. Das 2:2 wohl einer der kuriosesten Tore der Geschichte. Ein Schuss wurde abgeblockt, der Ball fliegt zu Bolla der automatisch in den Gegner reinläuft, der dadurch alleine vor Frick steht. Dank guter Reaktion kommt Frick schnell heraus und macht den Winkel ganz klein, so dass Klidje ihn nur mehr anschließen konnte. Von Frick prallt der Ball aber ins Gesicht von Klidje und somit klingelte es.
Danach konnten die Genfer keine Chance mehr herausspielen und Luzern gelang in Minute 89 noch den Lucky Punch. Dieses Mal durch ein Abstauber Tor.
Was bleibt ist wohl eine verpasste Meisterschaft, die bitterer gar nicht sein konnte. Aber so braucht man zumindest nicht sich um die CL bemühen...
GG an Dr. Alu, super Charakterstärke bewiesen und gut zurückgekommen. Hoffe du bleibst in dee Schweiz und wir liefern uns nächstes Jahr auch einen geilen Kampf um den Titel.
Also ich hab nicht geplant zu gehen. Mir hat Luzern und die Schweiz richtig viel Spaß gemacht. Außerdem wartet Max Meyer auf internationale Spiele 😁
27.08.2024 14:43:00
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28.06.2024 22:10:10
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# | Verein | Sp. | Tore | Diff. | Pkt. | |
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1 | 38 | 141 : 58 | 83 | 96 | ||
2 | 38 | 144 : 42 | 102 | 93 | ||
3 | 38 | 150 : 42 | 108 | 86 | ||
4 | 38 | 107 : 82 | 25 | 68 | ||
5 | 38 | 116 : 76 | 40 | 64 | ||
6 | 38 | 70 : 112 | -42 | 44 |