1. Bundesliga, 27 Spieltag, 22.11.2023 22:24:57
Karlsruhe stürmt das Millerntor
Spieltag Nr.19: Es sah düster aus für den Karlsruher Sport-Club. Doch man wollte sich am Millerntor für die Heimpleite in der Hinrunde revanchieren. In einem knappen Spiel belohnte man sich nicht und verlor mit 2:3. Mittlerweile fand auch ein Trainerwechsel statt, denn der nach Turin abgewanderte Rokko wurde durch DerJanssen ersetzt. Der KSC musste derweil auf den gelb-rot gesperrten Daniel O'Shaughnessy verzichten.
Aufstellung KSC:
Drewes - Heise (71. Herold), Kobald, Bormuth, Brosinski (71. Jung) - Stindl (82. Zivzivadze), Gondorf, Wanitzek - Rossmann (71. Jensen), Schleusener (82. Matanovic), Nebel
Der KSC kam besser in die Partie und ging früh in Führung. In einer 3gg2-Überzahlsituation lief der Ball über Nebel und Wanitzek zu Schleusener, der sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten ließ. Im direkten Gegenzug war auch der Ausgleich möglich, doch Patrick Drewes parierte weltklasse gegen Simon Zoller. Danach hatte der KSC wieder etwas mehr vom Spiel und wusste dies auch sofort zu nutzen. Rossmann schickte Schleusener, welcher Stindl im Rückraum fand. Der Hometown-Hero leitete direkt auf Paul Nebel weiter und die Mainzer Leihgabe erzielte das 0:2. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde St. Pauli dann aber wieder mutiger und belohnte sich noch mit dem Anschlusstreffer kurz vor der Pause. Simon Zoller konnte von Brosinski nicht gestoppt werden, drehte sich einmal um sich selbst und schlenzte den Ball ins lange Eck.
Den Restart verpennte der KSC dann, denn die Kiezkicker hatten zwei dicke Möglichkeiten aus spitzem Winkel zum Ausgleich. Die kleine Druckphase wurde überstanden und dann konterte sich der KSC in Richtung Sieg. Wieder marschierte der schnelle Schleusener, der dieses Mal aber den mitgelaufenen Rossmann fand. Der Youngster blieb cool vor Keeper Vasilj und sorgte für den erneuten Zwei-Tore-Vorsprung. Die Hausherren gaben sich aber keinesfalls geschlagen, so musste sich Drewes mehrfach lang machen, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Der eingewechselte Leon Jensen sollte den Hamburger Stadtteil aber schlussendlich Schach-Matt setzen. Schleuseners Chipball landete über Stindl und Nebel blitzschnell bei Jensen, welcher gekonnt mit der Innenseite ins kurze Eck vollendete.
Der KSC beendete eine lange Durststrecke mit einem Sieg gegen die Hausherren aus dem hohen Norden. In einer chancenreichen Partie waren die Badener am Ende cooler vor dem Tor und konnten sich ausnahmsweise auch auf Schlussmann Drewes verlassen. Pauli hingegen wurde nach einer starken Leistung zu hoch geschlagen.
GG an Janssen, war ein starkes Spiel von dir, viel Erfolg noch!
# | Verein | Sp. | Tore | Diff. | Pkt. | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 34 | 133 : 35 | 98 | 85 | ||
2 | 34 | 122 : 53 | 69 | 70 | ||
3 | 34 | 104 : 45 | 59 | 67 | ||
4 | 34 | 99 : 61 | 38 | 62 | ||
5 | 34 | 85 : 70 | 15 | 60 | ||
6 | 34 | 93 : 65 | 28 | 54 | ||
7 | 34 | 100 : 83 | 17 | 54 | ||
8 | 34 | 90 : 79 | 11 | 54 | ||
9 | 34 | 94 : 85 | 9 | 53 | ||
10 | 34 | 87 : 79 | 8 | 51 | ||
11 | 34 | 96 : 78 | 18 | 47 | ||
12 | 34 | 85 : 92 | -7 | 45 | ||
13 | 34 | 68 : 80 | -12 | 44 | ||
14 | 34 | 75 : 97 | -22 | 35 | ||
15 | 34 | 74 : 117 | -43 | 27 | ||
16 | 34 | 61 : 116 | -55 | 27 | ||
17 | 34 | 36 : 149 | -113 | 11 | ||
18 | 34 | 48 : 166 | -118 | 10 |