Spielinfo

Alka Superligaen, 5 Spieltag, 08.10.2023 20:59:10

Ereignisse

6"
0:1
Tor (Schuss) Roldão Riso Allan-Roméo 7. Tor
27"
0:2
Tor (Schuss) Luvumbo Foronda 4. Tor
74"
1:2
Tor (Schuss) Janni Serra 1. Tor
90"
2:2
Tor (Schuss) Janni Serra 2. Tor

Spielberichte

Nach der bitteren Heimniederlage im letzten Ligaspiel von Hvidovre gegen Bröndby ging es heute gegen den aktuellen Tabellenführer aus Aarhus. Neo-Trainer Luisnator100 war für Trainer sorreno noch ein relativ unbeschriebenes Blatt, aber aufgrund der bisherigen Leistungen des Trainers war man voller Respekt in diese Partie gegangen. Hvidovre musste also nach Aarhus in den Ceres Park und sah einer schwierigen Aufgabe entgegen. Trainer sorreno wollte hier nach der verkorksten Leistung am Wochenende wieder ein Aufbäumen seiner Mannschaft erleben und ließ Hvidovre voller Motivation und Selbstbewusstsein auftreten. Was hatte man schon zu verlieren? Als Aufsteiger war man sowieso in jedem Spiel der krasse Underdog und man konnte nur überraschen.

Und genau so, sollte es heute auch kommen. Auch wenn die ganzheitliche Überraschung ausblieb, ist dieses Remis am Ende gegen den Tabellen Ersten eine starke Teamworkleistung von Hvidovre.

Lasst uns aber chronologisch in das Spiel starten. Und das geschieht sofort mit einer hundertprozentigen Chance der Gäste, die Bailey Peacock-Farrell mit einer Glanzparade entschärfte. Hvidovres kapitän Spelmann brachte einen Lupfer gepaart mit einer Maßflanke genau auf den freistehenden Simon Makienok an. Da waren 5 Minuten gespielt und der Stoßstürmer nahm sich die Kugel weltklasse herunter und stand plötzlich alleine vor dem Goalie von Aarhus. Makienok konnte sich die Ecke quasi aussuchen, aber sein Schuß war zwar scharf, aber eher unplatziert, weshalb Aarhus Keeper Peacock-Farrell mit einer Parade dieses "Muss-Tor" von der Linie kratzte. Das sollte bereits als Warnschuß in Richtung der Gastgeber gelten. Aarhus zeigte sich durchaus beeindruckt und funktionierte fehleranfällig. Plötzlich roch man auf seiten von Hvidovre Lunte und setzte sofort nach. Die Druckphase endete mit einem Eckball in der 6, Minute und hier sollte Simon Makienok seinen Fehler von verhin, wieder gutmachen. Der Hüne stieg hoch und bugsierte den Ball mit dem Kopf in die Maschen - 0:1! Aufgrund dieser sensationellen Anfangsphase war dieser Führungstreffer total verdient. Hvidovre wollte sich nun aber nicht ausruhen und machte sofort weiter mit ihrem offensiven Spiel. immer wieder brachte man Luisnator in Bedrängnis und als in Minute 27 Andreas Smed auf links einen Ball in den Strafraum zu makienok spielte, war es wieder der Stürmer, der diesmal das Auge für seinen mitlaufenden Kollegen hatte und Matthias Gehrt mustergültig freispielte - bämm, kurzer und und flacher Schuß ins Tor, 0:2!

Die mitgereisten Fans der Gäste waren nahezu euphorisch und ließen Aarhus erbeben. Diese Welle der Begeisterung schwappte nun auf ihre mannschaft über und die Gäste spielten Aarhus an die Wand. Sie waren in vielen Belangen besser und man hatte das Gefühl, als hätte Aarhus hier die erste Hälfte total verschlafen. Dass es hier nach 32 Minuten nicht schon 0:3 stand, war eigentlich nur dem völlig unerklärbaren Unvermögen von Andreas Smed zu verdanken. Der Linksaußen tauchte ausnahmsweise mal rechts auf und lief aus spitzem Winkel dem Tor entgegen. Er hätte nur mehr einschießen zu brauchen, aber er schaffte es den Ball Zentimeter am Tor vorbeizuschieben. So vergab Hvidovre in Summe zwei hundertprozentige Chancen, die eine höhere Führung ins trockene gebracht hätte. Der Konjunktiv gewinnt eben keine Spiele und so musste es sich am Ende natürlich rächen.

Aarhus kam in der 2. Hälfte viel besser ins Spiel und plötzlich hatte Hvidovre Mühe die Gastgeber zu bändigen. Man musste nun weitaus mehr Konzentration in der Verteidigung an den Tag legen und man machte dies auch in bravouröser Manier. Bis eben in Minute 74 Janni Serra den Anschlusstreffer machte - ein schöner Flachschuß ließ Djuric im Tor der Gäste keine Chance.

Man spürte nun die aufsteigende Nervosität bei Hvidovre und man wollte nun diesen Sieg auf biegen und brechen über die Zeit bringen. Trainer sorreno brachte frische Kräfte und stellte auf ein sehr defensives System um. Ziel war es mit zwei massiven Verteidigungswällen die Ausgleichsbemühungen von Aarhus zunichte zu machen. Man stemmte sich gegen jeden Angriff und hatte das Spiel gegen Ende unter Kontrolle. Bis eben die allerletzte Aktion des Spiels lief. Eckball für die Gastgeber - dieser konnte geklärt werden, aber irgendwie kam der Ball wieder auf den Außen. Der hatte ein feines Füßchen und sah, dass Janni Serra sträflich freistand. Seine Flanke fand den kopf des Stürmers und dieser hatte keine Probleme aus 5 Metern einzunicken - 2:2!

Ach, wie bitter war das denn?! Mit diesem Ausgleich ertönte auch der Schlußpfiff und Hvidovre hatte es sich selbst zuzuschreiben hier nicht mit der vollen Punkteausbeute nach Hause zu fahren.

Spannendes Spiel und vg noch an Luisnator100.

sorreno

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Alka Superligaen

  # Verein Sp. Tore Diff. Pkt.
  1 22 69 : 32 37 44
  2 22 64 : 31 33 43
  3 22 72 : 61 11 40
  4 22 54 : 31 23 38
  5 22 70 : 51 19 35
  6 22 69 : 37 32 32
  7 22 65 : 62 3 32
  8 22 45 : 51 -6 32
  9 22 68 : 65 3 28
  10 22 53 : 90 -37 20
  11 22 31 : 64 -33 16
  12 22 24 : 109 -85 0