Europa League KO-Phase, 3 Spieltag, 06.09.2023 13:24:45
Das Viertelfinale der Europa League stand bevor – und die kleine Küstenstadt Oostende war tatsächlich noch mit von der Partie. Gespannt saß man vor der Auslosung, wohlwissend, dass jedes noch übrige Los ein schweres sein würde. Als man dann den eigenen Loszettel sah, stieg die Anspannung ins unermässliche. Als dann die SGE gezogen wurde, war man sehr glücklich. Warum? Na weil die Anhänger von Frankfurt IMMER geile Stimmung machen – das kennt man so in dieser Form nicht in Belgien. Zeitgleich wusste man aber, dass es sehr schwer werden würde. Man selbst braucht diesen oft zitierten Sahnetag und zeitgleich müsste Frankfurt einen rabenschwarzen Tag haben. Ihr merkt, die Konstellation wo dieses „Wunder“ entstehen könnte ist eine ganz schwierige. Das Hinspiel fand in Deutschland statt – das Stadion selbstverständlich ausverkauft und die Stimmung eine ganz besondere. Die Eintracht und KO-Spiele, da kommt einfach zusammen was zusammen gehört. Nun kommt dieser kleine Klub aus Belgien, den kaum jemand kennt und will dem Favoriten hier ein Bein stellen. Darüber lacht jeder Frankfurt Fan selbstbewusst – und ganz ehrlich? Ich kann es verstehen! Nun, schauen wir uns die Partie nun an.
Das Spiel begann völlig anders als erwartet. Oostende stürmte regelrecht auf das Tor zu und erspielte sich gleich zu Beginn mehrere große Chancen! Tatsächlich hätte es schon recht früh 0:1 für die Gäste stehen können, wenn man sich konzentrierter anstellt sogar müssen. Und zur Überraschung aller hielt das sogar noch an, ohne spoilern zu wollen quasi die gesamte erste Hälfte! Es gab viele Lücken die Oostende gut zu bespielen wusste, nach vorne war die SGE quasi nicht existent. Für einen Moment konnte man meinen, die Spieler hätten die falschen Trikots angezogen – nämlich die jeweils anderen. Man war selbst überrascht, wie viele gute Chancen man sich erspielen konnte. Zeitgleich aber auch enttäuscht, wie wenig Kapital man daraus schlagen konnte. Entweder vergab man Großchancen, oder brauchte zu lange zum Abschluss zu kommen. Die ersten 45. Minuten waren rum und es ging mit einem 0:0 in die Pause – schade, da wäre eine 2-Tore-Führung durchaus drin gewesen und auch verdient gewesen. In der Halbzeit gab es dann den turnaround – plötzlich wurde die SGE kompakter, spielte zielstrebiger nach vorne und war immer besser und besser im Spiel! Zunehmend, mit jeder abgelaufenen Minute wurden die Gastgeber nun stärker – den Druck spürte Oostende und entgegen aller Erwartungen ging man ausgerechnet jetzt in Führung! Atanga konnte einen sauber gespielten Angriff erfolgreich zu Ende bringen. Danach aber spielte nur noch die SGE und so war es Almamy Toure der in der 75. Minute den viel umjubelten Ausgleich erzielte. Tore fielen danach keine mehr, aber die SGE spielte sich schon einmal warm fürs Rückspiel – so hatte es den Eindruck. Am Ende trauert man dieser ersten Hälfte nach, wo man durchaus einige Tore hätten erzielen können, wenn nicht sogar müssen. Da die zweite Hälfte dann aber nichts mehr kam, muss man mit diesem Remis am Ende auch irgendwo zufrieden sein. Alles in allem war es ein tolles Spiel, welches mir großen Spaß gemacht hat! Viel Erfolg fürs Rückspiel!
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