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Tripic der Mann der Last-Minute Treffer

Nach einer Saison Auszeit beginnt für Schlaegerino und Szczecin endlich wieder das internationale Geschäft. Es ist nicht die Champions League und auch nicht die Europa League. Nein, es ist glücklicherweise die Conference League, in der auch mal kleine Teams ihren Fußball präsentieren dürfen.

Präsentieren trifft es dann auch ganz gut. Beide Teams schenkten sich nichts und boten Freude, Trauer, Verzweiflung und ganz viel Drama!

Insbesondere Cho machte diese Partien so spannend. Die Ausdauer seiner Vikings war grenzenlos. Insbesondere wenn sie auf Pressing umstellten. Die Spieler von Cho schnürten die Defensive von Szczecin regelrecht ein. Machtlos schauten sie dann noch bei den gechipten Bällen zu und mussten innerhalb von 2 Minuten einen sicher geglaubten Sieg hergeben und waren plötzlich im Rückspiel um so mehr gefordert.

Doch Schlaegerino reiste mit viel Selbstvertrauen nach Norwegen. Doch das Rückspiel sollte sich ebenfalls zu einem wahren Krimi entpuppen. Während Viking in der Ferne viel mehr Druck machte, ließen sie in der Heimat Szczecin das Spiel übernehmen. 

Szczecin spielte sich gute Chancen heraus und wollte unbedingt die nötigen Treffer, scheiterte aber oftmals an sich oder dem Keeper. In der 76. endlich der Dosenöffner von Bichakhchyan, der dafür sorgte, dass Viking nun etwas mehr für das Weiterkommen tun musste. Dies eröffnete Räume, die Jean Carlos in der 88. Minute nutzte. Mit einem schönen Lupfer verwandelte er in der 88. erneut zu dem sicher geglaubten Sieg. 

Doch Tripic hatte wieder etwas dagegen. Wie schon im Hinspiel knippste er in der 90. Minute zur Verlängerung. Erneut ist es ein Schlag ins Gesicht. Zweimal war man sich in Szczecin schon sicher, dass es reichen würde.

Nun ging es also in die Verlängerung. Das Momentum lag nach diesen zwei späten Treffern auf jeden Fall bei den Norwegern. Doch diese Nackenschläge haben in Schlaegerino erst so richtig das Feuer entzündet. Während Viking in der Verlängerung zurückhaltender agierte, spielte Szczecin mit voller Offensive auf den Siegtreffer. Erlösend der Treffer von Grosicki. Szczecin war nun mehrfach gewarnt worden, spielte diese Führung nun viel cleverer runter und entschied am Ende verdient die Partie für sich. 

Für Szczecin geht der Weg in Richtung Gruppenphase also weiter. 

Für Cho und Viking ist in der 1. Runde schon wieder Schluss. Doch der Trainer ist total happy nach dem Spiel, denn immerhin konnten Punkte für Norwegen gesammelt werden. 

Ich bedanke mich auch noch mal für diese zwei sehr fairen und spannenden Games. Ich hatte wirklich meinen Spaß und freue mich schon auf ein Wiedersehen ✌🏼👍🏼