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KSC verliert auch Rückspiel gegen Düsseldorf

Spieltag Nr.28: Kaum war die 40-Punkte-Marke erreicht, wurde der KSC wieder vom manchmal tristen Ligaalltag, der sich schon zu Beginn der Saison bemerkbar machte, eingeholt. Nach der 1:4 Niederlage im Wildparkstadion hatte der KSC in der Esprit-Arena wieder etwas gut zu machen.

Die erste Hälfte ist indessen schnell erzählt. Beide Teams hatten zunächst eine unfassbare Großchance, in welcher jeweils das Aluminium eine Rolle spielte. Dawid Kownacki fasste sich aus ca. 20 Metern ein Herz - der von Kobald abgefälschte Ball landete am Querbalken und kam in hohem Bogen perfekt zurück auf den Kopf von Appelkamp. Der junge Japaner setzte den Kopfball zum Erstaunen aller aber neben das leere Tor. Auf der Gegenseite hatte Malik Batmaz die Riesenchance zur Führung, jedoch hob Keeper Kastenmeier glänzend. Die anschließende Flanke wurde von Daniel Brosinski serviert, doch als alle dachten Fabian Schleusener würde locker ins leere Tor einköpfen, titschte die Flanke auf die Latte und machte die Chance zunichte. Nach einer guten halben Stunde erzielte Düsseldorf dann die Führung mit einem Billiard-Tor. Felix Klaus überlief Brosinski locker leicht und wollte den Ball von der Grundlinie zurück auf Appelkamp legen. Chris Kobald roch den Braten und hob seinen Haxen dazwischen. Der Rebound landete wieder in den Beinen von Klaus, welcher sich den Ball zwei Meter ins Feld legen und Marius Gersbeck aus spitzem Winkel tunneln konnte. Das 1:0 war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel hatte die Fortuna nach wie vor leichte Feldvorteile. Der KSC benötigte irgendwie immer eine Grätsche für einen Ballgewinn, denn körperliche Zweikämpfe gewannen meistens die Hausherren. Der KSC hatte allgemein etwas Pech in den kleineren Situationen, obwohl die Zweikampfhärte zweifelsfrei gegeben war. Jedes Team konnte immer mal wieder eine Chance für sich verzeichnen, in der 67. Minute sollte ein Torwartfehler dann für den zweiten Düsseldorfer Treffer sorgen. Ein Kownacki-Schuss von der Strafraumkante schlug mittig im Gästegehäuse ein, während Marius Gersbeck nach hinten umgefallen war. Dieses Tor musste sich der badische Schlussmann wohl oder übel ankreiden lassen. Der KSC warf anschließend nochmal alles nach vorne und setzte die Hausherren früh unter Druck. Die Fortuna spielte es allerdings clever und konnte sich meistens befreien, sodass es nur noch für den Anschlusstreffer reichen sollte. Tim Breithaupt setzte sich mit etwas Glück gegen (Jimmy) Hendrix durch und stocherte den Ball zu Cueto. Der schnelle Flügelflitzer spielte dann einen genialen tödlichen Pass hinter die Kette der Fortunen, sodass sich der eingewechselte Budu Zivzivadze gegen Sobottka durchsetzen und mit Hilfe des Innenpfostens einbauen konnte.

2:1 hieß der Endstand in der Partie Düsseldorf gegen Karlsruhe. Mit etwas mehr Spielglück, aber auch mit leichten Chancen- und Feldvorteilen entscheidet die Fortuna das Spiel am Ende knapp für sich und das dann auch nicht unverdient. Der KSC hätte hier zwar etwas mitnehmen können, legt sich aber zwei Dinger selbst ins Nest und geht damit als Verlierer vom Platz. Die Gäste können allerdings gut damit leben, da der Klassenerhalt bereits gesichert werden konnte.

Wie immer ein spannendes Spiel mein Lieber, Glückwunsch zu den sechs Punkten und bis nächste Saison!!

Sehr geiler Bericht mein Lieber! Stimme voll und ganz zu! Hat wie immer sehr viel Spaß gemacht gegen dich... 🙂 

Wir sehen uns zumindest in dieser Liga spätestens in der nächsten Saison wieder! Bis dahin viel Erfolg Diggi 😎👊